Bedarfsgerecht und kostengünstig
Seit einiger Zeit erfüllt der Schulbetrieb in Killwangen die Anforderungen an eine moderne Ausbildungsstätte nicht mehr optimal. Die gegenwärtig verfügbaren Räume werden der gestiegenen Schülerzahl und einer zunehmenden Veränderung vom Frontal- zum Gruppenunterricht nicht mehr gerecht. Deshalb wurde eine Baustudie in Auftrag gegeben, die als Basisprojekt eine Erweiterung des vorhandenen Gebäudes sowie optionale Anbauten umfasst.
Wie also schafft man Lernräume für die Zukunft ? Auf Initiative von Barbara Vontobel, Präsidentin des Elternvereins, wurde die Baustudie am 21.10. von Gemeinderat Walter Hubmann und Rainer Carspecken, Präsident der Baukommission, einem interessierten Publikum vorgestellt.
Die verschiedenen Baumassnahmen wurden vor dem Hintergrund der bedarfs- und kostengerechten Umsetzung kommentiert. In einem Basisprojekt soll demnach das Schulhaus erweitert und ein neuer Kindergarten integriert werden. Hierzu bestehen optional die Möglichkeiten, eine Aula zu bauen, zusätzliche Anpassungen am Schulhaus vorzunehmen sowie eine gedeckte Pausenhalle zu errichten.
«Das Projekt ist bedarfsgerecht für die Schule und kostengünstig für den Steuerzahler», resümierte Hubmann. Man sei mit den Kosten für diese Umbauten auf ähnlichem Niveau wie in den Nachbargemeinden. «Auch eine Fusion mit Spreitenbach ist anfangs überdacht worden, wegen ähnlich eingeschränkter Platzverhältnisse jedoch nicht zu empfehlen», erklärte Hubmann.
Das Projekt wurde anschliessend kritisch vom Publikum hinterfragt. Architekt Fredi Baumgartner erläuterte die inzwischen höhere Gesamtkostenschätzung von 7,15 Millionen Franken für das Grundprojekt, Gemeindeammann Alois Greber gab Auskunft zur finanziellen Belastung der Gemeinde und verwies auch auf die Polit-Info am 7. November.
Die finale Abstimmung zum Projekt findet am 30. November statt. Details zur Baustudie sind einsehbar unter: www.schule-killwangen.ch