Suppenerlös geht ans «Hope»
380 Liter Suppen und 22000 Franken Einnahmen lautet die Bilanz des diesjährigen Suppentags des Rotary-Clubs Wettingen.
«Heiss», rufen Gregor Briner und Rolf Baschnagel, die sich mit einer riesigen Pfanne mit Kürbiscremesuppe einen Weg durch die Leute bahnen, die vor dem Zelt auf dem Zentrumsplatz anstehen. Kurz vor zwölf Uhr war vor einer Woche Grossandrang am vom Rotary-Club Wettingen durchgeführten Suppentag. 380 Liter Suppen oder 600 Portionen wurden von den Rotariern gesamthaft geschöpft. Die Gäste konnten einen freiwilligen Betrag für das warme Essen bezahlen, so kamen 22000 Franken zusammen.
Das Geld wird ans Badener Sozialwerk Hope gespendet. «‹Hope› kocht seit 40 Jahren jeden Tag gratis Suppe für Bedürftige, das passt perfekt zu unserem Suppentag», sagt Simona Sacripanti. Zusammen mit Rolf Baschnagel hat sie den diesjährigen Suppentag organisiert, 30 Rotarier standen im Einsatz. Gekocht und kostenlos zur Verfügung gestellt wurden die Suppen vom China-Restaurant City, von La Vecchia Posta, Gwundertüte und dem Restaurant Tex Mex.
«Hope» kocht seit 40 Jahren Suppe für Bedürftige
«Danke», sagt Deborah Schenker zu einem Spender, der gerade Geld in die Spendenkasse wirft, und läutet als Dank mit der Glocke. Seit 40 Jahren verteilt «Hope» kostenlos Suppe an Bedürftige. Das Geld kommt gelegen, sagt die Geschäftsleiterin von «Hope»: «Die Nachfragen nach Lebensmitteln nehmen im Moment stark zu.» Sorge bereitet ihr auch der steigende Bedarf an psychosozialer Betreuung und nach Übernachtungsmöglichkeiten. Der Verein betreibt seit September 2019 die erste Notschlafstelle im Aargau und stellt so ein niederschwelliges Angebot spontaner Übernachtungsmöglichkeiten und sozialer Betreuung sicher.