Kräfte binden und Synergien nutzen
Das Therapiezentrum Gleis 1 in Würenlos gab einen ersten Einblick in die neue Lokalität.
Nach der Eröffnung der Landi-Filiale in Würenlos feierte auch das neue Therapiezentrum von Daniela Rota und Katharina Canziani ein wenig später Eröffnung. «Es isch höchsti Isebahn», sind sich die beiden einig. «Höchsti Isebahn», aus erfahrenen Einzelpraxen ein Zentrum zu schaffen, an dem Komplementärmedizin, Physiotherapie und Training vereint werden.
Was gibt’s Neues?
Im Therapiezentrum in Würenlos sollen Synergien genutzt werden. Fast alle Therapeutinnen und Therapeuten waren bereits vorher in Würenlos tätig. Mit dem Gleis 1 sollen sie nun am selben Standort arbeiten. Erfahrungen sollen ausgetauscht und Kräfte gebunden werden. «Wenn wir alle am selben Standort sind, verkürzen sich die Kommunikationswege», erklärt Katharina Canziani. Wo man früher Mailverkehr hatte oder hin und her telefonieren musste, kann man heute einfach an der Türe nebenan anklopfen, um Einzelfälle zu besprechen. «Was wir uns auch vorstellen können, sind wöchentliche Sitzungen», so die Komplementärtherapeutin.
Alles per Knopfdruck
Die Räumlichkeiten des Therapiezentrums sind grosszügig und lichtdurchflutet. Eigentümerin der Mobilie ist die Landi, mit der die beiden Geschäftsführerinnen sehr zufrieden seien. Die Fitnessgeräte sind allesamt elektronisch. Das Training wird weitestgehend von Egym digitalisiert. An jedem Gerät kann man sich per Badge oder Smartphone registrieren. Die Daten des personalisierten Trainings- oder Therapieprogramms sind in einer Datenbank eingespeist. So erkennt das Gerät, wer gerade dabei ist zu trainieren und stellt Gewichte, Übungen und Geräteabstände automatisch ein. Man muss sich nur noch hinsetzen und trainieren. «Doch wenn alles von alleine passiert, braucht es doch keine Therapeuten und Trainer mehr?», wollte ein Besucher wissen. So einfach sei es dann aber doch nicht, kam vom Experten von Egym als Antwort. «Es braucht die fachkundige Beratung für ein optimales Training und eine optimale Therapie.» Zudem: Das Zentrum soll keine Muckibude sein, sondern ein medizinisches Center für verschiedenste Bedürfnisse.
Langer Atem von zwei Powerfrauen
Zwei Jahre lang zog sich das Projekt der beiden Geschäftsführerinnen hin. Die Pandemie brachte zwar viele Unsicherheiten mit. Aber die beiden Frauen liessen sich nicht beirren. «Alle reden darüber, dass es mutige Frauen braucht. Wir sind es», erklärt Canziani und lacht.