Schulweg-Kampagne: «Rad steht, Kind geht»

Die Polizisten der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal zeigen zum Schuljahranfang vermehrt Präsenz bei Schulen und Fussgängerstreifen.

Eltern zeigen ihren Sprösslingen, wie man sicher über den Fussgängerstreifen geht. Und auch die Polizei ist bei Schulanfang vermehrt im Schulbereich präsent. Foto: se
Eltern zeigen ihren Sprösslingen, wie man sicher über den Fussgängerstreifen geht. Und auch die Polizei ist bei Schulanfang vermehrt im Schulbereich präsent. Foto: se

Im Rahmen der Aktion «Schulbeginn» sind die Polizisten der Regionalpolizei während der ersten beiden Schulwochen vermehrt an neuralgischen Orten im Bereich der Schule präsent. Es werden auch zusätzliche Geschwindigkeitskontrollen im Schulbereich durchgeführt.

«Diese Aktion gibt es schon Jahrzehnte. Ich erinnere mich daran, dass ich schon als junger Kantonspolizist beim Schulbeginn am Fussgängerstreifen stand», sagt Roland Jenni, Chef der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Er ist sicher, dass es auch diesen Präventivmassnahmen zu verdanken ist, dass es heute wenig Unfälle im Schulbereich gibt.

Für die Kindergärtler und Erstklässler ist es meist der erste Kontakt mit der Polizei. Danach werden sie bis zur Veloprüfung in der vierten Klasse regelmässig von den Polizisten geschult. «Die Kleinen kann man gut schulen und ihnen einen sicheren Umgang im Verkehr beibringen», so Jenni. Mit den vermehrten Geschwindigkeitskontrollen, dort wo sich viele Schüler bewegen, wolle man auch die motorisierten Verkehrsteilnehmer sensibilisieren, speziell zum Schulanfang.

Am vergangenen Montag waren es aber nicht in erster Linie die Schülerinnen und Schüler, die Alain Späni, Gruppenchef Dienstgruppe Spezialdienste, zu belehren hatte. «Ich musste mehrere Lehrerinnen auf die Baustellenumleitung im Wettinger Altenburg aufmerksam machen, als sie die Abkürzung nahmen.»

«Rad steht, Kind geht» lautet die Schulweg-Kampagne des Touring Clubs Schweiz (TCS). Zusammen mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und der Polizei hat man sich auf diese Botschaft festgelegt. «Wir lehren die Kinder, erst zu laufen, wenn das Fahrzeug angehalten hat. Deshalb soll der Fahrzeuglenker nicht von weit her verlangsamen, sondern auf den Fussgängersteifen zufahren, ganz anhalten und ein Zeichen geben.» Kinder könnten die Geschwindigkeit von Fahrzeugen und die Distanz zu diesen nicht abschätzen.

Damit die Kinder auf dem Schulweg besser gesehen werden, verteilen der TCS und die Polizei allen Kindern, die zum ersten Mal den Weg zur Primarschule gehen, kostenlos eine Sicherheitsweste. So werden auch dieses Jahr mehr als 80000 Kinder das gelbe Gilet anziehen.

 

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