Ein Jahr der Veränderung
Nach zwei Jahren Pause konnte in Killwangen der Neujahrsapéro wieder stattfinden.
Schön, sind Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt», begann Gemeindeammann Markus Schmid seine Rede zum Neujahrsapéro. Es war seine erste Neujahrsansprache als Gemeindeammann. Doch der routinierte Killwanger liess sich nichts anmerken. Die Gastronomie wurde vom Frauenturnerverein betrieben. An die Frauen ging dann auch gleich der erste Dank. Für ihn sei 2022 ein Jahr der Veränderungen gewesen. Wo auf der ganzen Welt Liefer- und Energieengpässe, fallende Aktienmärkte und vieles weitere für Unruhe sorgen, würden Wörter wie Solidarität und Flexibilität immer wichtiger. Doch auch für Killwangen sei es ein Jahr der Veränderung gewesen.
«Wenn der Wind der Veränderung weht …»
Killwangen hat sich verändert. Das schleckt keine Geiss weg. Die Schule hat neue Führungsstrukturen, weitere Flüchtlinge aus der Ukraine sind im Dorf angekommen und zwei neue Kommissionen wurden gegründet. Um nur ein paar wenige, aber dennoch namhafte Punkte zu erwähnen. Schmid fasste seine Erkenntnis daraus mit einem chinesischen Sprichwort zusammen: «Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.» Killwangen wolle hierbei auf der Seite der Windmühlen stehen. Neujahrsvorsätze habe man keine. «Wir haben einen Plan», sagte er stellvertretend für den Gemeinderat. «Wir wollen aufbrechen, Veränderungen positiv annehmen.»
Ausblick ins 2023
Für 2023 seien auch schon die bedeutendsten Baustellen im Pflichtenheft der Gemeinderäte klar. So sei die Immobilienstrategie eine grosse Aufgabe. Ebenfalls zeichne sich der Fachkräftemangel in der Schule ab und die Überalterung müsse man ernst nehmen. Ganz wichtig für die Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben seien nach Meinung des Gemeindeamtmanns folgende Dinge: «Zusammenarbeit, Miteinander, Austausch und das gegenseitige Lernen und Zuhören.»
Gemeinderat ist sehr zufrieden
Knapp hundert Personen sind der Einladung der Gemeinde Killwangen gefolgt und haben sich zum Neujahrsapéro eingefunden. Für Killwangen sind das viele Gäste. Gründe dafür sieht Gemeindeammann Markus Schmid bei zwei Faktoren. Zum einen hat man das Datum verschoben. Das aus zwei Gründen: Zum einen seien viele Leute am 1. und 2. Januar jeweils noch in den Ferien, und zum anderen habe auch der Gemeinderat das Recht, während der Feiertage ein wenig Ruhe zu geniessen. Der andere Faktor sieht er darin, dass es für den Gemeinderat spürbar sei, dass die Killwangerinnen und Killwanger zufrieden seien mit deren Arbeit. «Man sah das ja beispielsweise an der Gemeindeversammlung», meint er.