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Letzte Woche ging in Killwangen die Einwohnergemeindeversammlung über die Bühne. Alle Anträge wurden grossmehrheitlich angenommen.

Sämtliche Traktanden wurden angenommen.
Sämtliche Traktanden wurden angenommen.

66 Stimmrechtsausweise wurden vor Beginn der Killwangener Einwohnergemeindeversammlung abgegeben. Acht Traktanden standen an. Für den Gemeinderat wie auch für die Bevölkerung waren sie alle notwendig. Denn sämtliche Anträge wurden grossmehrheitlich angenommen.

ARA und drei weitere Traktanden

Ein längeres Traktandum war die Abwasseranlage (ARA). Die ARA auf Killwangener Boden reinigt das Wasser der Gemeinden Killwangen-Spreitenbach-Würenlos. Die Anlage wurde 1946 gebaut und seither immer wieder saniert und erweitert. Die Satzungen jedoch basieren noch immer auf den Gründungssatzungen. «Diese sind nicht mehr zeitgemäss», führte Gemeinderat Hanspeter Schmid aus. Der Rat beantragte deswegen der Bevölkerung, neuen Satzungen zuzustimmen. Wesentlich wichtig für die Bevölkerung der Gemeinden ist es dabei, dass sich die Kostenverteilung ändern wird. Sie soll gerechter werden. Heute werden die Kosten nach Einwohnerzahlen verteilt. Neu sollen sie nach dem Verursacherprinzip verrechnet werden – in Form eines Verteilschlüssels nach Menge und Art des zugeführten Abwassers. Dem Traktandum wurde mit grosser Mehrheit zugestimmt. Ebenso war das bei der Sanierung der Trafostation Hintere Bergen, der Sanierung der Kirchstrasse West und bei der Beschaffung eines neuen Tanklastfahrzeugs der Fall.

Gemeindevertrag Regionalpolizei auch hier angenommen

Wie in allen sechs Gemeinden der Regionalpolizei (Repol) war die Revision des Gemeindevertrages auch in Killwangen ein Thema. Seit 2013 gibt es diese Repol und schon damals war die Verteilung der Kosten ein Streitpunkt gewesen. Nur ein komplexer Verteilschlüssel konnte Abhilfe schaffen. Dieser sei heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Verteilung soll daher nach den Einwohnerzahlen verteilt werden. Das führt dazu, das Wettingen als Standort massiv entlastet wird und es für die anderen Gemeinden ein wenig teurer wird. Auch dieser Antrag wurde grossmehrheitlich angenommen.

Kompliment vom Kontrollorgan

Ebenfalls kam das Budget mit einem unveränderten Steuerfuss von 105 Prozent vors Volk. Es war ein erfreuliches Traktandum. Nicht nur konnte die Verschuldung gebremst und abgebaut werden, auch kam man vergleichsweise gut durch die Pandemie. Das Budget wurde seit der ursprünglichen Fassung um 300000 Franken optimiert. Die Finanzkommission empfahl der Bevölkerung, das Budget gutzuheissen und sprach weiter ein grosses Lob an den Gemeinderat aus. Dieser mache seine Arbeit sehr gut und mache auch in Sachen Transparenz eine gute Figur. Abgerundet wurde die für den Gemeinderat erfolgreich verlaufene Einwohnergemeindeversammlung mit einem Apéro.

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