Schulpensen werden erhöht
An der Gemeindeversammlung Killwangen genehmigten die Stimmberechtigten alle Traktanden. Darunter auch die Erhöhung der Pensen für Schulleitung und Schulverwaltung.
Von den insgesamt 1187 Stimmberechtigten nahmen deren 59 an der Gemeindeversammlung in der Turnhalle Zelgli teil. Sie genehmigten alle Traktanden grossmehrheitlich einstimmig.
Bei der Jahresrechnung 2022 erklärte Gemeindeammann Markus Schmid, dass der Gemeinderat trotz eines Überschusses von 112366 Franken nicht ganz zufrieden sei. «Es gab Kostenentwicklungen, die zum Zeitpunkt der Budgetplanung nicht klar waren.» Fred Heymann, Präsident der Finanzkommission, zeigte dem Gemeinderat die «gelbe Karte»: «Vor allem im Bereich der Schule ist das Mass klar überschritten worden.»
Zusätzliche Klasse war nötig
Der Grund für die höheren Ausgaben: eine zusätzliche Unterstufenklasse musste eingesetzt werden, für neue Lehrkräfte (68000 Franken), für Schulmobiliar (47000), Überzeitzahlungen an Schulleiter und Schulverwalterin (47000) und für die Energiekosten der Schulliegenschaften sowie die Dachrenovation mussten zusätzliche 37000 Franken in die Hand genommen werden.
Neue Pensen nach Schulpflege-Out
Danach war es an Gemeinderat Martin Kreuzmann, das Traktandum zur Leistungspensumerhöhung für Schulleiter Daniel Vontobel von 65 auf 75 % und für Schulverwalterin Christa Arnold von 35 auf 55 % vorzustellen. Der Grund hierfür liegt in der Abschaffung der Schulpflege per 1. Januar 2022. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Gemeinde musste neu aufgegleist werden, administrative Arbeiten – wie die Suche nach geeigneten Lehrkräften – mussten Schulleitung und Verwaltung übernehmen. Nach dem ersten Jahr ohne Schulpflege stellte die Gemeinde fest, dass die Pensen für die zusätzliche Arbeit zu tief gehalten sind.
Abrechnung für Feuerwehrausrüstung
Vizeammann Walter Hubmann informierte die Versammlung über die Kreditabrechnung für den Ersatz der Feuerwehrschutzausrüstung. Ende 2020 bewilligte das Stimmvolk den Kredit von 210000 Franken. Dieser Kredit wurde bis auf 909 Franken ausgeschöpft. Gemäss Verteilschlüssel übernimmt die Gemeinde Spreitenbach Kosten von 177978 Franken, die restlichen 31112 Franken bezahlt Killwangen.
Um zwei Verpflichtungskredite ging es zum Schluss. Gemeinderat Hanspeter Schmid erklärte das Projekt «Werkleitungssanierung Zedernweg» für total 244000 Franken. Beim Kreditantrag für die Kirchstrasse Ost geht es um die Sanierung des Teilstücks zwischen Gemeindehaus und Fadackerstrasse. Den nötigen Kredit von 1,107 Mio. Franken genehmigte die Versammlung einstimmig.