Langäcker bewegt weiter

Im Quartier Langäcker geht das Quartierentwicklungsprojekt Projet Urbain in die zweite Runde: Unter dem Motto «Langäcker bewegt!» baut die Gemeinde die Lebensqualität in und um das Quartier weiter aus.

Positive Zwischenbilanz: Bauverwalter und Projektleiter Oliver Lovisetto.

Positive Zwischenbilanz: Bauverwalter und Projektleiter Oliver Lovisetto.

In der ersten Phase des Projet Urbain hat Spreitenbach von 2008 bis 2011 schnell umsetzbare Massnahmen realisiert. Eine zweite Phase knüpft nun an die Errungenschaften an, setzt bis 2015 die ausgearbeiteten Pläne um und entwickelt eine mittel- und langfristige Perspektive.

Bauverwalter und Projektleiter Oliver Lovisetto zieht eine positive Zwischenbilanz. Die entstan-denen Organisationsstrukturen freuen ihn besonders: «Die Quartierentwicklung hat alle Beteiligten miteinander vernetzt.» Durch den Lenkungsausschuss hatte die Gemeinde einen Weg direkt an «den Puls der Bevölkerung» gefunden. Vom starken Interesse und freiwilligen Engagement der Bewohner und Bewohnerinnen konnte die Projektleitung enorm profitieren. Der Projektausschuss trug die Anliegen in den Gemeinderat.

Das Highlight der schnell realisierten Massnahmen war die Eröffnung der CaféBar. Die Begegnungszone ausserhalb der Wohnblöcke habe «eingeschlagen wie eine Bombe». Trotzdem bedauert der Projektleiter, dass sich für die Anwohner noch nicht mehr sichtbar oder spürbar verändert habe. Geplant sei ein «gepflegtes und freundliches Wohnumfeld mit hoher Gestaltungs- und Nutzungsqualität»: verschönerte Spielplätze, keine trennenden Hecken und Mauern mehr, gemeinsame Sitzplätze und neu angelegte Fusswege durchs Quartier. Um diese Pläne umzusetzen, müssen die Eigentümer der Liegenschaften einwilligen – eine der Schwierigkeiten im sozialen Quartierentwicklungsprozess.

Ziel von «Langäcker bewegt!» ist die quartierinterne Selbstverwaltung der realisierten Projekte und deren Ausdehnung auf andere Quartiere. Ab 2018 bis 2020 erschliesst neu die Limmattalbahn die migrationsreiche Gemeinde; dieser Gewinn an Standortattraktivität ist mit einer der Gründe für die Aufwertung.

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