«Mini Schwiiz, dini Schwiiz» in Baden und Spreitenbach
Nächste Woche gastiert die SRF-Sendung im Aargau. Mit dabei sind der Spreitenbacher Konrad Wiederkehr und die Wettingerin Maria Kaufmann. Sie stellt Baden vor.
Die kommende Woche widmet SRF1 dem Aargau. Zumindest in der Vorabendsendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz». Das ist die Sendung, in der Menschen ihren Lieblingsort anhand von drei Kategorien vorstellen. Meist ist es ihr Wohnort. Jeder Kandidat vergibt Punkte für die Ortschaft. Jener, der am Schluss der Woche am meisten Punkte hat, gewinnt.
Nächste Woche geht die Reise nach Remigen, Kölliken, Spreitenbach, Baden und Biberstein. Für Spreitenbach tritt Konrad Wiederkehr an. Seine Sendung gibt es am Mittwoch zu sehen. Der 66-Jährige wohnt schon sein ganzes Leben in der Gemeinde. «Bei der ersten Anfrage habe ich abgesagt. Spreitenbach hat kein Schloss oder keinen prunkvollen Saal, den ich vorstellen könnte.» Bei der zweiten Anfrage sagte er dann aber doch zu. «Und dann haben wir es durchgezogen.»
Wiederkehr wählte die Kategorien Freizeit, Kulinarik und Natur. Was er zu diesen Kategorien in der Sendung präsentiert, darf er nicht verraten. Er sagt aber, es sei schon eine Zitterpartie gewesen, die Schauplätze innerhalb von anderthalb Wochen zu organisieren. So viel Zeit blieb zwischen der Zusage und den Dreharbeiten. Sie fanden Ende August und Anfang September statt. In jedem Ort wurde ein Tag gedreht. «So etwas hatte ich noch nie gemacht», sagt der pensionierte Landschaftsgärtner. Er habe vorher einige Sendungen angeschaut und gedacht, sie seien «no glatt». Die Dreharbeiten seien aber schon noch mal etwas anderes gewesen: «Man dreht den ganzen Tag und im Fernsehen sind 20 Minuten davon zu sehen.» Nur am Abend, wenn die Kandidaten die besuchte Ortschaft jeweils bewerten mussten, hätte es Pausen gegeben. «Zwei mussten dann jeweils die Bewertung abgeben. Die anderen warteten.» Am Anfang der Dreharbeiten sei noch alles unbekannt gewesen. Mit der Zeit habe man sich dann daran gewöhnt, dass man Szenen aus verschiedenen Winkeln filmen muss. «Es war eine spannende Zeit», sagt er rückblickend.
Dreharbeiten: «anstrengend, aber sehr interessant»
Für Baden tritt die Wettingerin Maria Kaufmann an. Sie betreibt in der Bezirkshauptstadt seit 15 Jahren das Teddybärmuseum. So wurde SRF auf sie aufmerksam und fragte sie an. Anfangs sei sie erstaunt gewesen, sagt Kaufmann. Eine Wettingerin, die Baden vertritt, geht das überhaupt? Nach einem Tag Bedenkzeit habe sie zugesagt. «Man sagte mir, die Beziehung zum Ort sei wichtig, nicht, ob man dort wohne.» Nebst dem Museum war die 65-Jährige als Schnitzelbänklerin jahrelang an der Badener Fasnacht beteiligt. Zudem erzählt sie Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene.
Kaufmann stellt Baden anhand der Natur, der Freizeit und der Tradition vor. Was genau die pensionierte Kindergärtnerin in der Sendung zeigt, darf auch sie nicht verraten. Nur so viel: «Es war nicht einfach, drei Dinge auszuwählen, die ich von Baden zeigen will. Die Stadt ist sehr vielfältig.»
Auch Kaufmann sagt, die Dreharbeiten seien anstrengend gewesen. Vor allem wegen der Wartezeiten und der Wiederholungen. Sie sagt aber auch, es sei interessant gewesen, zu sehen, wie ein Fernsehsender arbeitet. Es sei eine «lässige Erfahrung gewesen». Und sie seien eine richtig gute Gruppe gewesen.
«Mini Schwiiz, dini Schwiiz» im Aargau: Montag, 14., bis Freitag, 18. Dezember, um 18.15 Uhr auf SRF1.