Erster Kontakt mit der Berufswelt

Erstmals fand eine von der Schule und dem Gewerbe gemeinsam organisierte Tischmesse statt. 12 Betriebe haben im Gmeinds-chäller 15 Lehrberufe vorgestellt.

Ilay Krzystek, 2. Oberstufe
            
         
         
            «Mich interessieren Berufe im medizinischen Bereich, etwas Richtung Bewegung und Gesundheit. Einerseits, weil ich selbst gern Sport treibe und schon als Kind Handball und Fussball spielte. Andererseits, weil ich gerne Menschen helfen und Ärzte unterstützen möchte. Im Gespräch mit Berufsleuten erfuhr ich heute, was ein typischer Tagesablauf und was einfach und schwierig ist in ihrem Beruf.»
         
         
            
               Zoe Leemann, 3. Lehrjahr Kauffrau
            
         
         
            «Ich mache eine kaufmännische Lehre, weil ich so eine gute Grundbildung habe und den Kontakt mit den Menschen mag. Mein Tipp an die Schüler: Unbedingt einen Beruf und ein Unternehmen wählen, in dem man sich wohlfühlt, und nicht die erstbeste Zusage annehmen. Die Lehre ist der erste Kontakt mit der Berufswelt und deshalb wichtig für die Zukunft.
         
         
            
               Christian Städler, Ausbildner
            
         
         
            Ich habe ursprünglich Elektroinstallateur gelernt und würde den Beruf wieder wählen. Einerseits, weil man am Abend sieht, was man gemacht hat, und andererseits, weil man sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten hat. Wir präsentieren uns, um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Sie erfahren, wo sie anrufen können, wenn sie eine Schnupperlehre machen wollen.
         
         
            
               Noel Stoop, 3. Oberstufe
            
         
         
            Informatiker ist mein absoluter Traumberuf und ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Lehrstelle. Ich habe auch andere Berufe geschnuppert wie Mediamatiker, Automatiker, Werbetechniker, Automechatroniker und Bäcker.

Ilay Krzystek, 2. Oberstufe «Mich interessieren Berufe im medizinischen Bereich, etwas Richtung Bewegung und Gesundheit. Einerseits, weil ich selbst gern Sport treibe und schon als Kind Handball und Fussball spielte. Andererseits, weil ich gerne Menschen helfen und Ärzte unterstützen möchte. Im Gespräch mit Berufsleuten erfuhr ich heute, was ein typischer Tagesablauf und was einfach und schwierig ist in ihrem Beruf.» Zoe Leemann, 3. Lehrjahr Kauffrau «Ich mache eine kaufmännische Lehre, weil ich so eine gute Grundbildung habe und den Kontakt mit den Menschen mag. Mein Tipp an die Schüler: Unbedingt einen Beruf und ein Unternehmen wählen, in dem man sich wohlfühlt, und nicht die erstbeste Zusage annehmen. Die Lehre ist der erste Kontakt mit der Berufswelt und deshalb wichtig für die Zukunft. Christian Städler, Ausbildner Ich habe ursprünglich Elektroinstallateur gelernt und würde den Beruf wieder wählen. Einerseits, weil man am Abend sieht, was man gemacht hat, und andererseits, weil man sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten hat. Wir präsentieren uns, um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Sie erfahren, wo sie anrufen können, wenn sie eine Schnupperlehre machen wollen. Noel Stoop, 3. Oberstufe Informatiker ist mein absoluter Traumberuf und ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Lehrstelle. Ich habe auch andere Berufe geschnuppert wie Mediamatiker, Automatiker, Werbetechniker, Automechatroniker und Bäcker.

An der Tischmesse stellten sich 12 Betriebe mit 15 Lehrberufen vor. Melanie Bär

An der Tischmesse stellten sich 12 Betriebe mit 15 Lehrberufen vor. Melanie Bär

«Es ist eigentlich verrückt, dass man bereits mit 13 Jahren überlegen muss, wer man ist, was man kann und welchen Beruf man wählen soll», sagt Mirjam Frey, Schulleiterin der Oberstufe in Würenlos. Um die Jugendlichen beim Beantworten dieser Fragen zu unterstützen, hat die Schule mit dem Gewerbe von Würenlos zusammengespannt. Zusammen mit der Oberstufenlehrerin Nadja Sturzenegger und dem Gewerbevereinspräsident Michael Spühler organisierte die Schulleiterin eine Tischmesse.Alle 2. Oberstufenschülerinnen und -schüler strömten deshalb vor neun Tagen mit ihren Eltern in den Gmeindschäller, wo hinter 12 Tischen Lernende, Ausbildner und Berufsleute standen und ihren Betrieb und die dazugehörigen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellten.

Bei der KV-Lernenden Zoe Leemann konnte man zum Beispiel testen, wie gut man das 10-Finger-System beherrscht, und Preise gewinnen. Bei den Gartenbauern standen Pflanzen und bei den Technischen Betrieben Würenlos Messgeräte auf dem Tisch.

Schule unterstützt bei der Berufswahl

«Gerade in der Anfangsphase der Berufswahl geht es auch darum, den Blickwinkel zu öffnen», sagt Oberstufenlehrerin Lina Dönni. Nach wie vor sei bei den Sekundarschülern Kauffrau und Kaufmann beliebt. «Es macht aber Sinn, verschiedene Berufe anzuschauen.» Ihre Schülerinnen und Schüler haben sich auf den Abend vorbereitet. «Heute Abend können sie üben, wie man sich präsentiert oder Fragen stellt», so Dönni. Dass auch die Eltern dabei sind, hat seinen Grund: «Wir als Schule supporten und coachen die Jugendlichen bei der Berufswahl. Die Verantwortung tragen aber sie selbst und ihre Eltern», so Sturzenegger, die an der 2. Realschule unterrichtet. Während die Teilnahme für die 2. Oberstufenschüler obligatorisch war, nahmen die ein Jahr älteren Schüler freiwillig teil. Einige der 3. Oberstufenschüler haben schon Lehrstellen.

Positive Bilanz

Nach zwei Stunden leerte sich der Gmeindschäller wieder und die Berufsleute packten Pflanzen, Tastatur und Give-aways wieder ein. Frey zieht positive Bilanz. «Für ein erstes Mal bin ich sehr zufrieden.» Man wolle so etwas künftig wieder anbieten. «Vielleicht dann noch mit einer etwas grösseren Berufsvielfalt.» Allerdings wolle man nicht mit einer Berufsmesse wie im Tägi konkurrenzieren. «Es geht auch darum, dass man Betriebe aus Würenlos kennenlernt und sich nicht verliert wie in einer grossen Messe.»

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