91 Alarmmeldungen für die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen im 2013
Im Schnitt wird die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen (FWSK) jährlich zwischen 80- bis 100- mal, also jeden dritten bis vierten Tag, alarmiert.
Die 91 Einsätze, die die FWSK im Jahr 2013 geleistet hat, teilen sich in 37 Ernstfälle, 53 Fehlalarme und 1 Alarmübung auf. Der September 2013 war mit 15 Einsätzen mit Abstand der Monat mit den meisten Aufgeboten. 86 Einsätze waren in Spreitenbach und 3 Einsätze im Gemeindegebiet von Killwangen zu verzeichnen. Je ein- mal erfolgte ein HRF-Stützpunkteinsatz in Neuenhof und Würenlos. Bei einem Brand einer Dachwohnung in Neuenhof erfolgten Kontrollen aus dem Korb der Autodrehleiter und in Würenlos unterstützte die FWSK den Rettungsdienst bei einer Personenrettung.
Von den 37 Ernstfällen waren 18 Brände zu verzeichnen. Die Anzahl der Brände hat im Vergleich zu den letzten Jahren wieder leicht zugenommen. Ein Löwenanteil geht aufs Konto der Was-serwehr. Oftmals wird ein Keller aufgrund einer unsachgemässen Leitungsinstallation, Wasserrohrbrüchen oder unbeaufsichtigten Handlungen mit Wasser gefüllt, welches die Feuerwehr wieder auspumpen muss. Bei technischen Hilfsleistungen werden Personen aus Liftzügen gerettet und viermal erfolgte ein Einsatz bei Öl- und Chemieunfällen. Bei allen Einsätzen bestand keine Gefahr für Mensch, Tier oder die Umwelt. Dank dem raschen Eingreifen der FWSK konnte in allen Fällen Schlimmeres verhindert werden.
Ein tragischer Einsatz war im Juli beim Interio-Kreisel in Spreitenbach zu verzeichnen, als bei einem Verkehrsunfall ein kleiner Junge sein Leben verlor. Ein Einsatz, welcher viele Emotionen auslöste. Leider kam jegliche Hilfe zu spät. Glück hingegen hatte eine Familie in Killwangen, bei der im letzten Moment eine Dachstockfassade gelöscht werden konnte. Je ein PW- und ein Traktorenbrand sowie zahlreiche Abfalleimerbrände sorgten für Kurzeinsätze. Bei einem Brand in einem Zwischenboden einer Lokomotive im Bahnhof Killwangen konnte rechtzeitig ein grösserer Brand verhindert werden. Ein grösserer Wasserschaden im roten Shoppi-Hochaus beschäftigte die FWSK gute vier Stunden mit Wasserpumpen. Und zwei- mal wurde ein Imker bei der Umsiedlung eines Bienenvolkes unterstützt.
Die Feuerwehr ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für die Bevölkerung da. Im Notfall wählt man die Notfallnummer 118 und die FWSK ist innert kurzer Zeit vor Ort.
Kommandant FWSK Sven Imboden sagt: «Ich bedanke mich bei allen 94 eingeteilten Feuerwehrfrauen und -männern, die ihre Freizeit zum Wohle der Gemeinden einsetzen. Gleichzeitig bedanke ich mich bei der Bevölkerung für das grosse Vertrauen in die FWSK.»(si)