Erdrutsch – Bachwasser getrübt
Seit geraumer Zeit ist das Wasser des Hinterbergenbachs getrübt. Die Ursache ist zum Glück nicht eine unsachgemässe Baustelle, sondern ein Hangrutsch im Wald.
Schon immer war das Gebiet in den Hinterbergen in Bewegung, doch das überaus nasse Wetter der letzten sieben Monate hat jetzt einen massiven Erdrutsch ausgelöst. Auf der wasserführenden Schicht des Sandfelsens sind mehrere tausend Kubikmeter wassergetränkter Waldboden ins Rutschen geraten. Der Rutsch reicht bis ins Bachbett des Hinterbergenbachs. Das über das lose Erdreich fliessende Wasser transportiert nun stetig Feinanteile ab, die das Wasser trüben. Eine Gefahr für die Fische besteht dadurch nicht.
Anders ist es mit dem Geschiebe. Dies füllt das Bachbett auf und es besteht die Gefahr, dass sich der Bach neue, unerwünschte Wege sucht. Ebenfalls könnten sich Stauungen bilden, die zu Überschwemmungen führen können, wenn die Stauung bricht. Zurzeit ist der Zivilschutz mit Mann und Maschine im Ernstfalleinsatz, um diese Gefahren einzudämmen. (ph)