Eröffnungsakt für das Schulhaus «Zelgli»
Am 20. August, pünktlich um 9.45 Uhr, war es endlich so weit: Die neuen Schulanlagen der Primarschule Zelgli in Killwangen wurden auf feierliche Art und Weise für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In grosser Zahl erschienen Eltern mit ihren Kindern, um deren neue Schulräume zu bestaunen. Aber auch ehemalige Lehrer der Schule liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, um ihren alten Arbeitsplatz noch einmal zu besuchen. 15 Monate hat es gedauert, seit der Spatenstich für den Erweiterungsbau gesetzt wurde und dieser schliesslich im vergangenen Juni der Schule übergeben werden konnte. Mit dem Erweiterungsbau werden ab Schuljahr 2016/2017 nun alle Killwangener Schulkinder, was auch die Kindergärtler umfasst, den Unterricht im Schulhaus Zelgli bestreiten.
Die Feierlichkeiten begannen mit einer Rede von Gemeinderat Patrick Bellini, der für das Bauressort verantwortlich ist. Gerade der Wettbewerbsgedanke sei zentral gewesen für die Realisierung dieses Projekts, so Bellini. So hat man denn auch eine Wettbewerbskommission gebildet, welche sich aus verschiedensten Architekten, Planern und aus Vertretern der Schulbehörde zusammensetzte. Dabei kämen oftmals auch verschiedenste Interessen und Ideen zusammen, die man alle unter einen Hut zu bringen versuchte und die schlussendlich nun zu dem neuen Bau führten, welcher sich vor den Anwesenden erhob.
Nach einigen weiteren Erläuterungen über die Entwicklung des Baus konnte nun das traditionelle Band durchschnitten werden. Speziell war denn auch die Enthüllung eines Bildes, welches der Schule zur Eröffnung von Magdolna Keel geschenkt wurde. Darauf war eine blühende Löwenzahnwiese zu sehen, welche sich gut mit der guten Stimmung bei der Eröffnung vertrug. Magdolna Keel arbeitet als freiwillige Seniorin in der Schule. Der Kontakt mit den Kindern macht ihr grosse Freude und bedeutet ihr sehr viel, was sie in eigenen Worten zum Ausdruck brachte. Zum Abschluss der Eröffnungszeremonie wurde noch ein musikalischer Beitrag der Schüler präsentiert, bei welchem sie voller Elan mitsangen – eine Kostprobe für das, was man später noch im eingeübten Musical der Schüler miterleben konnte.
Nach den abschliessenden Worten von Schulleiter Urs Bolliger wurden schliesslich die Türen der Schule geöffnet und alle Beteiligten konnten voller Spannung die neuen Räumlichkeiten betreten. Gleich zuerst konnte man Beiträge von lokalen Künstlern in ei-ner kleinen Vernissage ansehen. Rund um das Schulhausgebäude waren jedoch auch alte Klassenfotos der Schule zu sehen, welche zum Teil bis ins 19. Jahrhundert zurückreichten. Der Austausch von Lehrern mit Eltern über die neuen Klassenzimmer kam natürlich auch nicht zu kurz. Damit sich die Schüler auch aktiv betätigen konnten, wurden Stände aufgestellt, bei welchen sie im Dosenwerfen, mit Balancestäben und beim Seifenblasen eine spassige Zeit erleben durften. Weiterhin wurden auch Führungen angeboten, bei welchen man unter anderem von der Architektin des Gebäudes einige zusätzliche Einblicke und Informationen gewinnen konnte.