Feuerwehrmusste 16 Brände löschen

Im Jahr 2015 ist die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen (FWSK) zu 76 Alarmmeldungen ausgerückt: 36 Ernst-fälle, 39 Fehlalarme, 1Alarmübung.

Mai 2015 Training bei der Chemiewehrschule in Zofingen. Foto: zVg
Mai 2015 Training bei der Chemiewehrschule in Zofingen. Foto: zVg

Die meisten Einsätze waren in den Monaten Mai, August und November zu bewältigen. 68 Einsätze waren in Spreitenbach und8 Einsätze im Gemeindegebiet von Killwangen zu verzeichnen. Am 31. Mai unterstützte die FWSK die Kollegen von Neuenhof bei einem Tiefgaragenbrand sowie am 7. Oktober die Feuerwehr Würenlos bei einem Grossbrand einer Scheune.

Von den 36 Ernstfällen mussten 16 Brände gelöscht werden. Die Anzahl der Brände hat im Vergleich zu den letzten Jahren wieder leicht zugenommen. Bei überfüllten Kellerabteilen nach einem Rohrbruch oder durch Unachtsamkeit mussten sechs Mal die Wasserpumpen ausgepackt werden. Für Öl- und Chemiewehreinsätze stand die FWSK sieben Mal im Einsatz. Immer wieder hinterlassen Motorfahrzeuge Öl- und Dieselspuren, welche für rutschige Oberflächen auf ganzen Strassenabschnitten sorgen. Teilweise führten diese durch das ganze Gemeindegebiet.

Wie alle Jahre standen auch verschiedene Personenrettungen aus Liftaufzügen auf dem Programm. Bei einem schweren Personenunfall am Spycherweg unterstützte die FWSK den Rettungsdienst 144. Eine Person ist rückwärts eine Holztreppe runtergefallen und hat sich mittelschwere Verletzungen am Kopf und am Rücken zugezogen. Der aufgebotene Rettungshelikopter hat die verunfallte Person nach Zürich in die Uniklinik geflogen.

Zwei Einsätze prägten das 2015 ganz speziell. Am 14. August rollte ein orkanartiger Sturm über Spreitenbach und brachte Zerstörung. Dieses Elementarereignis sorgte für 45 Teileinsätze und eine Einsatzdauer von fünf Stunden (die Limmatwelle berichtete in ihrer Ausgabe 34/2015).

Eine starke Rauchentwicklung im Mischerraum der Bitumenfabrik Soprema sorgte für einen vierstündigen Einsatz. Die Hitzeentwicklung der rund 180 Grad heissen Flüssigkeit war für die Einsatzmannschaft eine grosse Herausforderung. Es galt, die ganze Apparatur und Flüssigkeit herunterzukühlen, sodass kein Brand ausbrechen konnte.

Die dreiteilige Hauptinspektion durch die Aargauische Gebäudeversicherung wurde mit der Note «sehr gut» und einem klaren «erfüllt» abgeschlossen. Hierbei wurden die Alarmbereitschaft (Alarminspektion), der Fachdienst und die Ausbildung (Übungsinspektion) und die Materialinspektion sowie die ganze Feuerwehradministration genau unter die Lupe genommen.

«Ich bedanke mich», so Feuerwehrkommandant Sven Imboden, «bei allen 96 eingeteilten Feuerwehrfrauen und -männern, die ihre Freizeit zum Wohle der Gemeinden einsetzen.» Sein Dank gilt aber auch der Bevölkerung für das Vertrauen in die FWSK. Die Feuerwehr ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für die Bevölkerung da und unter der Notfallnummer 118 zu erreichen.(si)

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