Fischessen: Felchenfilets und Gerstensuppe waren die Höhepunkte

Am Anlass des Fischervereins Stausee Killwangen verspeisten 2000 Gäste 350 Kilogramm Fisch.

Erfreuen sich ob den Fischknusperli: Yvonne Schraner (l.), Jasmine Kuster und Herbert Schraner. Muriel Zweifel

Erfreuen sich ob den Fischknusperli: Yvonne Schraner (l.), Jasmine Kuster und Herbert Schraner. Muriel Zweifel

Das älteste Vereinsmitglied, Jakob Schmidt beim Brotschneiden.

Das älteste Vereinsmitglied, Jakob Schmidt beim Brotschneiden.

Seit 20 Jahren steht Roman Hediger an der Fritteuse.

Seit 20 Jahren steht Roman Hediger an der Fritteuse.

In den beiden Festzelten am Ufer der Limmat nahe der Limmatbrücke herrscht buntes Treiben. Bei schönstem Sonnenschein haben sich am Wochenende Gäste aus nah und fern zusammengefunden. Bei einer Portion Fischknus- perli oder Grilladen geniessen sie die heitere Stimmung.

Etwas hektischer geht es in der Küche des Festzeltes zu und her. Dort werden 350 Kilogramm Kleinfelchen und 10 Kilogramm Zander mariniert, gebraten und angerichtet. Die rund 1600 Portionen Fisch werden vom Fischerverein Stausee Killwangen im eigens zubereiteten Bierteig serviert.

Nicht nur die Leckerbissen aus dem Vierwaldstättersee und vom Grill werden gerne bestellt: Herbert Schraner, Verkehrs- und Sicherheitsverantwortlicher des Anlasses, sagt über den Teller Bündner Gerstensuppe, der vor ihm steht: «Die Suppe ist weithin bekannt und viele Besucher kommen auch ihretwegen immer wieder gerne.»

Beim diesjährigen Essen war auch das älteste Mitglied des Fischervereins Stausee Killwangen, Jakob Schmidt. Der über 90-Jährige ist seit 36 Jahren mit dabei und hilft in der Küche mit. Dort schneidet er Brot und Zitronen und füllt die Mayonnaise ab. Früher stand er hinter der Fritteuse und war für das Braten der Fische verantwortlich. Das überlässt er nun den Jüngeren. Gesamthaft sind rund 90 Mitglieder und freiwillige Helfer während der zwei Tage im Einsatz. Erwartet werden bis zu 2000 Gäste.

Das Fischessen gibt es seit über zwei Jahrzehnten. Für den Präsidenten des Fischervereins Stausee Killwangen, Jürg Gloor, ist man in dieser Zeit stets dem ursprünglichen Sinn des Fischessens treu geblieben: «Zu Beginn war es ein Anlass von Fischer für Fischer. Ich als Präsident schätze ihn auch heute dafür, dass er die Fischer zusammenbringt. Diese sind oft allein auf dem Boot und es ist schön, ihnen so etwas bieten zu können.»

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