Gedanken zum Jahresende: «Hilfsbereitschaft macht dankbar», sagt der Gemeindeammann

Verbote, Ängste und Ungewissheit prägten das Jahr von Werner Scherer. Ein Rückblick auf das endende und ein Ausblick auf das kommende Jahr.

Die Weihnachtslichter und die dekorierten Räume geben Werner Scherer ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit.CH Media/Archiv
Die Weihnachtslichter und die dekorierten Räume geben Werner Scherer ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit.CH Media/Archiv

Was bedeuten Ihnen Weihnachten und der Jahresanfang? Die Lichter draussen und die schön dekorierten Räume während der Adventszeit geben mir ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Ich geniesse diese Zeit.

Können Sie dazu allenfalls eine Geschichte, eine Anekdote aus Ihrer Kindheit oder eine kürzlich erlebte positive Begebenheit oder Begegnung erzählen? Jeweils am 24. Dezember hat mein Vater mit uns Kindern einen Ausflug gemacht, damit unsere Mutter den Christbaum in Ruhe schmücken konnte. Am Abend sagte mein Vater dann, dass er mal nachsehe, ob das Christkind schon da gewesen ist. Er schlich in das bis anhin verschlossene Wohnzimmer und wir hörten ein Glöcklein klingen, schnell rannten wir in das Wohnzimmer und sahen den schön geschmückten Christbaum mit den Engelhaaren, genau an der Stelle, wo auch das geöffnete Fenster war. Jedes Mal hatten wir das Christkind haarscharf verpasst, manchmal hatte ich aber das Gefühl, das Christkind gerade noch beim Wegfliegen gesehen zu haben. Es war eine wunderschöne Zeit der Verbundenheit und Geborgenheit.

Welches positive Erlebnis fällt Ihnen beim Revuepassieren des Jahrs 2020 ein? Verbote, Ängste und Ungewissheit haben dieses Jahr und uns geprägt. Aber dennoch durfte ich immer wieder Positives erleben. Die enorme Solidarität und Hilfsbereitschaft, die ich beziehungsweise die wir erleben durften, machen mich sehr dankbar.

Der Neujahrsapéro findet nicht statt. Wie werden Sie unter diesen besonderen Umständen stattdessen Weihnachten/Neujahr verbringen? Weihnachten und Neujahr werde ich gemütlich zusammen mit meiner Familie zu Hause verbringen.

Worauf freuen Sie sich im 2021? Ich werde mich in diesen Tagen mal in Ruhe hinsetzen und mich fragen, was mir wichtig in meinem Leben ist, was mir Halt und Zuversicht gibt. Was trägt mich? Ich habe eine wundervolle Mutter, einen grossartigen Sohn, eine bezaubernde Enkeltochter, liebe Geschwister und verlässliche Freunde. Mit ihnen 2021 schöne Momente zu geniessen, das Gefühl der Geborgenheit und das Gefühl, «gut aufgehoben zu sein» zu empfinden, darauf freue ich mich sehr.

Was wünschen Sie sich, der Bevölkerung, der Gemeinde Killwangen fürs 2021? Ich wünsche uns allen, dass das Jahr 2021 nicht mehr so stark von Covid-19 geprägt wird. Auch wünsche ich uns allen viele schöne und interessante Begegnungen sowie Glück und Erfolg in allen Bereichen des Lebens und natürlich gute Gesundheit, das wünsche ich uns allen von ganzem Herzen.

Politisch wünsche ich einen fairen und konstruktiven Austausch zwischen der Bevölkerung und der Gemeindebehörde. Nur ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander bringt die Gemeinde Killwangen weiter.

Gibt es eine Ermutigung oder ein passendes Zitat, das Ihnen am Herzen liegt und das Sie an die Bevölkerung weitergeben möchten? Ich möchte der gesamten Bevölkerung von Killwangen für die spannenden Momente danken. Möge ein wärmendes Licht Sie durch das 2021 tragen und Ihnen Zuversicht für das Kommende schenken. (LiWe)

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