In diesen Ferien geht’s mit Blaulicht durchs Dorf
Am Ferien-Spass duften Schulkinder die Feuerwehr kennenlernen, Pony reiten und vieles mehr. Dabei haben zum ersten Mal rund 50 Kinder aus Killwangen teilgenommen.
Das Wasser spritzt über die Wiese, nebenan fährt die Drehleiter der Feuerwehr immer wieder in die Höhe: Vergangene Woche nahmen Kinder das Feuerwehrmagazin in Spreitenbach ein.
Im Rahmen des Ferien-Spasses durften Kindergarten- und Schulkinder aus Spreitenbach und erstmals auch aus Killwangen die Feuerwehr kennenlernen.
Alle wollen in die Höhe
An sieben Posten wurde den Kindern der Feuerwehralltag näher gebracht. Dabei durften sie auch selbst Hand anlegen: Während die einen den Feuerwehrschlauch ausprobierten, durften die anderen mit Blaulicht durchs Dorf fahren.
«Am beliebtesten ist die Drehleiter, da geht es bis zu 30 Meter in die Höhe, das lieben die Kinder», sagt Feuerwehrmann Martin Ricklin.
Drinnen lernten die Kinder mehr über die Verkehrsregulation und durften mit einer Wärmebildkamera einen dunklen Raum erkunden. «Die Idee ist, dass wir auch wichtige Informationen weitergeben und Prävention betreiben», erklärt Andreas Fischer, Zugführer und Verantwortlicher für den Ferien-Spass bei der Feuerwehr.
Feuerwehr-Kurs ist bei den Kindern besonders beliebt
So lernen die Kinder auch die Notfallnummern kennen und erfahren, was sie bei einem Küchenbrand tun müssen.
An zwei Tagen konnten so rund 30 Kinder die Feuerwehr in der vergangenen Woche besuchen. «Das war ganz klar der gefragteste Kurs», sagt Gisela Guggenbach, OK-Verantwortliche des Ferien-Spasses Spreitenbach, und fügt an: «Der Kurs erhielt so viele Anmeldungen, dass einigen Kindern abgesagt werden musste.»
Doch der Ferien-Spass beinhaltete noch viele weitere Angebote. So war auch das Cupcake-Dekorieren bei den Kindern sehr beliebt und der Kurs ausgebucht.
Alles mit Tieren ist gefragt
«Auch alle Angebote mit Tieren, wie das Ponyreiten, waren sehr gefragt», sagt Guggenbach. Nur das Unihockey musste abgesagt werden. Dieses hätte Anfang Woche stattfinden sollen.
«An dem Tag waren schon sehr viele andere Kurse angesagt, das könnte ein Grund sein», so Guggenbach. Auch sei die Altersgrenze eher hoch angesetzt gewesen. «Aber die älteren Kinder nehmen eher weniger teil.»
Auch der Besuch bei der Zweifel-Fabrik konnte nicht durchgeführt werden, da das Unternehmen wieder absagte.
Trotzdem nahmen am vierten Ferien-Spass so viele Kinder wie noch nie teil: So lernten vergangene Woche 200 Kindergärtler und Schüler aus Spreitenbach und rund 50 Kinder aus Killwangen mehr über die Feuerwehr, reiteten Ponys, dekorierten Cupcakes oder probierten verschiedene Sportarten aus.