Kaminfeger-Verdrängungskampf
«Wir spüren den Verdrängungskampf unter den Kaminfegern», sagt der Würenloser Vize-Ammann Toni Möckel.
«Früher haben sich kaum Mitstreiter beworben, diesmal bekamen wir vier Bewerbungen», so Möckel. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, die Vergabe der Kaminfeger-Konzession alle vier Jahre öffentlich auszuschreiben. Die Bevölkerung muss den in ihrer Gemeinde amtlich gewählten Kaminfeger engagieren, um die periodische Kontrolle und Reinigung der Feuerungsanlagen und Abzugswege durchführen zu lassen. «Viele Leute sind unzufrieden damit, dass sie nicht selber wählen können», sagt Ramon Pedrini, stellvertretender Bauverwalter in Neuenhof. Eine Umfrage der Limmatwelle ergab, dass es bei allen Limmatwelle-Gemeinden zu Reklamationen kam. In Spreitenbach kam es zu einem Kaminfeger-Wechsel. S. 9