Mit dem Mountainbike ganz vorn mit dabei sein
Die Veloausflüge mit - der Familie legten den Grundstein: Andrin und Fadri Bernet aus Killwangen entdeckten früh ihre Vorliebe fürs Biken.
Seit sechs Jahren sind die beiden Brüder im Mountainbike-Sport aktiv. Mit Erfolg – beim diesjährigen Argovia-Cup in Seon ist der 13-jährige Andrin Dritter seines Jahrgangs und Fadri mit elf Jahren sogar Jahrgangsbester geworden. «Für mich war es die erste Aargauer Meisterschaft», berichtet Fadri Bernet. Das Rennen führte die Brüder während 45 Minuten über Wiesen und Waldabschnitte, sogenannte «Trails», wie es im Biker-Jargon heisst. Die Startrunde eines jeden Rennens ist für die beiden Mountainbiker besonders anspruchsvoll, «da müssen wir gut in der Aufstellung sein und uns schnell vorn positionieren», ist von Andrin zu erfahren. Doch Schnelligkeit allein führe nicht zum gewünschten Sieg. «Taktik ist beim Fahren besonders wichtig», stellt der 13-jährige Nachwuchssportler klar. Anstrengend seien die Rennen, darin sind sich beiden Brüder einig. «Doch wenn wir mitmachen, können wir uns mit anderen messen und einschätzen, wo jeder von uns steht», fasst Fadri zusammen.
Viel Zeit neben dem Sport bleibt den beiden Brüdern allerdings nicht. Fünf- bis sechsmal pro Woche trainieren die beiden, egal ob Sommer oder Winter. «Doch sobald ich auf dem Velo sitze, bin ich voll motiviert», versichert Fadri, «da brauche ich nicht so viel Freizeit.» Von den Eltern werden die beiden Jungen in ihrem sportlichen Engagement voll unterstützt. Sie begleiten Andrin und Fadri zu Rennen, organisieren Sportlager und helfen, im Alltag den eng gesteckten Zeitplan einzuhalten. «Dafür bin ich echt dankbar, ihre Hilfe ist nicht selbstverständlich für mich», betont Fadri Bernet.
Neben dem allzeit präsenten Velosport finden aber auch andere Interessen im Leben der beiden Brüder einen Platz. Andrin ist fasziniert von Elektrotechnik, zum Beweis präsentiert er seine neue Drohne und deren technischen Möglichkeiten. Sein Bruder Fadri hingegen perfektioniert regelmässig sein Diabolo-Spiel und trifft sich gern mit Freunden. Ihre Ziele im Radsport verlieren die beiden dennoch nicht aus den Augen. «In zwei bis drei Jahren in die Junioren-Nationalmannschaft eintreten», benennt Andrin klar sein Vorhaben. Der zwei Jahre jüngere Fadri möchte vorerst wie bisher weitermachen: «Vielleicht schaffe ich es ja bis zur Schweizer Juniorenmeisterschaft.» «Und dann», der Elfjährige sich ist sich bereits sicher, «will ich auf jeden Fall vorn mitfahren.»