Nachfolge gestaltet sich schwierig
Die Spielgruppe Killwangen sucht eine neue Leiterin oder einen Leiter für die Kommission Spielgruppe. Welche Voraussetzungen sind für dieses Amt nötig?
Rund sechs Jahre hat Juliane Meier die Kommission Spielgruppe in Killwangen geleitet. Nun wird eine engagierte und kontaktfreudige Person für die Nachfolge gesucht. Laut Juliane Meier sind Organisations- und Kommunikationstalent, ein offener Umgang mit Menschen, Erfahrung mit Kindern oder eigene, kleine Kinder Voraussetzungen. «Erfahrung in der Personalführung oder Pädagogik wäre vorteilhaft, ist aber kein Muss», sagt Juliane Meier. Dazu sollte man bereit sein, das Amt ehrenamtlich für mindestens zwei Jahre auszuüben.
Diese ehrenamtliche Arbeit wird mit jährlich 400 Franken entlöhnt. Gemäss Juliane Meier ist es schwierig, jemanden für diese Aufgabe zu finden: «Ich versuche seit zwei Jahren, eine Nachfolgerin zu finden. Die Schwierigkeit ist einerseits, dass dieses Amt vorrangig von Frauen ausgeübt wird, und andererseits gibt es immer mehr berufstätige Mütter», sagt sie. Viele Frauen hätten einfach keine Zeit für ein zusätzliches Ehrenamt. «Wie in den Voraussetzungen beschrieben, ist der Anspruch relativ hoch und der zeitliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen», erklärt Juliane Meier.
Herzblut und Engagement für Kinder
Wie geht man in der Spielgruppe Killwangen mit der grossen Verantwortung für die kleinsten Kinder um? Es sind vier Spielgruppenleiterinnen, die sich mit viel Herzblut und grossem Engagement für die Kleinsten einsetzen. Es gibt eine Innen-Spielgruppe «Schnäggehus» für Kinder ab 2 ½ Jahren und die Aussen-Spielgruppe «Wurzelzwerg» für Kinder ab 3 Jahren. «Beide Spielgruppen werden seit drei Jahren in doppelter Besetzung durch zwei Fachpersonen – davon mindestens eine Person mit Ausbildung der IG Spielgruppe – geführt», sagt Juliane Meier. Die Kommissionsleiterin der Spielgruppe sorgt für den reibungslosen Ablauf der Organisation, unterstützt und vermittelt bei auftretenden Konflikten und erstellt auch Flyer sowie Werbematerial. Dabei wird sie von zwei weiteren ehrenamtlichen Personen aus der Administration und der Lohnbuchhaltung unterstützt.
Hochdeutsche Sprachförderung
Die Kleinkinder werden verschieden gefördert. So wird auf Hochdeutsch kommuniziert, die Sprache mit Büchern und anderen pädagogischen Hilfsmitteln nähergebracht. Mit den Kindern Lieder singen und Bewegungsspiele absolvieren, das gehört unter anderem ebenfalls dazu. Die Kinder können basteln oder malen und in der Waldspielgruppe wird mit den Kindern gemeinsam für den Tee oder die Suppe gerüstet und gekocht. Derzeit sind die beiden Gruppen mit je 10 bis 12 Kindern sehr gut besucht.
Wer sich für das Amt interessiert, kann sich bei Juliane Meier unter 076 519 75 45 melden.