Osterhase hat Killwangen besucht
Am Ostermontag fand in Killwangen die traditionelle Ostereiersuche statt. 150 Ostereier warteten darauf, von den Killwangener Kindern gefunden zu werden.
«Sie haben die Himmelsrichtung angegeben, wir müssen auf der anderen Seite des Schulhauses nach dem goldenen Ei suchen», schreit der 6-jährige Manuel aufgeregt und rennt in Windeseile um das Schulgebäude in Killwangen. Angesteckt vom Eifer des Jungen, eilen ihm mehr als ein Dutzend Kinder hinterher. Grund für die Aufregung auf dem Schulhausareal Zelgli war die traditionelle Ostereiersuche am Ostermontag, die jedes Jahr vom Elternverein Killwangen organisiert wird.
Wegen der schlechten Witterung wäre die Ostereiersuche beinahe ins sprichwörtliche Wasser gefallen, erzählt Andrea Taing, die zum Vorstand des Elternvereins Killwangen gehört. Weil sie den Kindern und den Leuten im Dorf etwas bieten wollten, trotzte der Elternverein dem trüben Wetter und wurde dafür mit ein paar Sonnenstrahlen und freudigem Kinderlachen belohnt.
150 Plastikeier warteten darauf, von den Killwangener Kindern gefunden zu werden. Die farbigen Eier konnten gegen essbare Ostereier umgetauscht werden. Unter den 150 versteckten Eiern befanden sich drei ganz besondere: ein bronzefarbenes, ein silbriges und ein goldenes Ei. Für die Entdecker dieser Eier winkte ein süsser Gewinn, nämlich ein Schoggi-Osterhase.
In jedem Gebüsch, unter jedem Stein, auf jeder Baumkrone und in jedem Loch suchten die Knirpse nach Eiern. Nach gut einer Viertelstunde wurden die meisten gefunden, nur das goldene Ei hatte noch niemand erspäht. Die Ostereiersuche verwandelte sich in eine regelrechte Ostereierjagd. Jedes Kind wollte das begehrte goldene Ei als Erstes entdecken und rannte mit den anderen um die Wette. Eine weitere Viertelstunde verstrich, bis das goldene Ei auftauchte. Die 9-jährige Alina präsentierte stolz den gefundenen Schatz. Das silberne Ei wurde vom 3-jährigen Alexander entdeckt und der 6 Jahre alte Emanuele fand das bronzefarbene Ei.
Für die Stärkung nach der anstrengenden Suche sorgten Getränke, Kaffee und Kuchen und natürlich die gesammelten Ostereier der Kinder.