Schulhausdach liefert Energie

Das Schulhaus Seefeld verfügt nun über eine Photovoltaikanlage mit 400 Modulen auf dem Dach. Sie kostete 450000 Franken.

Blick auf die Photovoltaikanlage auf dem Schulhaus Seefeld.zVg

Seit Ende Januar ist die Anlage mit 400 Modulen und einer Gesamtleistung von 178 Kilowattpeak in Betrieb. Nach einer intensiven Planungsphase wurde sie fertiggestellt. Die Anlage wird voraussichtlich rund 160000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. Mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 5000 kWh pro Jahr gerechnet, können mit der Anlage rund 32 Haushalte mit elektrischer Energie versorgt werden.

Nachhaltige Stromproduktion

Die auf dem Schulhausdach installierten Module sind in einer Ost-West-Ausrichtung verlegt. So wird die Stromproduktion über den ganzen Tag verteilt und Lastspitzen zur Mittagszeit können vermieden werden. Der Grossteil des Stroms wird direkt vor Ort genutzt, die überschüssige Energie ins Netz eingespeist.

Zwei Kredite waren nötig

Für die Finanzierung der Photovoltaikanlage war der Gemeindeversammlung im November 2022 ein Verpflichtungskredit von 300000 Franken vorgelegt worden, welche die Versammlung bewilligte. Ein Jahr später musste ein weiterer Kredit von 150000 Franken aufgrund gestiegener Materialkosten und der Entscheidung für eine optimierte Flächennutzung der Gemeindeversammlung vorgelegt werden.

Für die Umsetzung zeichnete die Firma Power + Engineering AG verantwortlich. Sie begleitete das Projekt technisch und koordinierte die Ausschreibungen. Von Pronovo wird ein Förderbeitrag in der Höhe von 64400 Franken erwartet, wodurch sich die Investitionssumme reduzieren dürfte.

Die Gemeinde sieht die Realisierung als starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Energiewende. Die Anlage trage nicht nur zur Reduktion der CO2-Emissionen bei, sondern ermögliche auch langfristige Einsparungen bei den Energiekosten, so die Gemeinde Spreitenbach weiter.(zVg/LiWe)

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