Schwingerkönig Joel Wicki setzt auf Killwangener Mähmaschine
Die Rapid Technic AG hat eine Mähmaschine für den amtierenden Schwingerkönig Joel Wicki designt. Das limitierte Modell wurde letzte Woche vorgestellt. Das nächste besondere Projekt steht bereits an.
Schwingerkönig Joel Wicki bewirtschaftet seit Frühling 2022 die steilen Hänge auf seinem Bauernhof in Sörenberg mit der grünen Mähmaschine Monta M161 der Killwangener Firma Rapid Technic AG. Ein paar Monate danach holte sich Wicki den Titel «Schwingerkönig» und schon bald wurde der heute 26-jährige Landwirt zum Markenbotschafter für das Killwangener Unternehmen. «An einer Messe sprach Joel aus Spass davon, dass er gerne eine Mähmaschine in Schwarz-Gold mit einem Stierlogo hätte. Bis zum Abend hatten wir in unseren Köpfen schon das passende Gefährt entwickelt», erinnert sich Lukas Zumsteg, Vertriebsleiter bei Rapid. Als auch CEO Rolf Schaffner von der Idee überzeugt war, legte man bei Rapid los und erschuf das Königsmodell mit dem von Wicki gewünschten Design. «Weil Joel 2022 Schwingerkönig wurde, stellten wir eine limitierte Sonderauflage mit 22 Stück her», sagt Zumsteg. Diesen Sommer konnte Wicki den extra für ihn gefertigten Motormäher entgegennehmen.
Wickis Unterschrift und Zertifikat
Die anderen 21 verkauften Maschinen wurden vergangenen Donnerstag im Rahmen eines Anlasses mit 80 Gästen bei Rapid den Händlern und Kunden übergeben. Erhalten haben sie ein Zertifikat samt Wickis Unterschrift, der an der Veranstaltung auch mit dabei war. «Das Schöne ist, dass wir mit dem Erlös aus dem Verkauf der Maschinen dem Eidgenössischen Schwingerverband 2022 Franken für die Förderung der Jungschwinger übergeben konnten», sagt Zumsteg. Für ihn handelte es sich beim Projekt um mehr als einen Werbegag. «Wir drücken mit diesem Königsmodell unsere Verbundenheit mit einem sehr geerdeten Spitzensportler aus. Toll ist auch, dass wir mit Joel einen Kunden und Partner haben, der sich im Austausch auf Augenhöhe befindet.» Der amtierende Schwingerkönig absolvierte vor seiner Ausbildung zum Landwirt nämlich eine Lehre als Baumaschinenmechaniker und versteht so auch etwas vom Innenleben seiner Maschine. Zumsteg sagt: «Es ist motivierend für unsere Belegschaft, jemanden wie Joel in unseren Reihen zu haben. Ein Spitzensportler wie er bringt Impulse für Spitzenleistungen im Alltag.»
Und an denen wird es auch künftig nicht fehlen. Die Rapid Technic AG hat schon das nächste Grossprojekt ins Auge gefasst. Die Firma will das Grasmähen auf ein neues Level bringen und hat erste Prototypen von teilautonom arbeitenden GPS-geführten Mährobotern entwickelt. «Rapid baut auf ein Hybridsystem mit Verbrennungsmotor, Generator und Elektroantrieb sowie auf ein neu entwickeltes symmetrisches Mähwerk mit beidseitigem Antrieb», sagt Zumsteg. Die Prototypen wurden bereits auf den Feldern rund um das Rapid-Werk in Killwangen erfolgreich getestet. «Dabei wecken wir oft das Interesse von Passanten und geben gerne Auskunft zu unserer Vision, dem autonomen Mähen, dem wir nun schon sehr nahe sind», so Zumsteg. Rapid sei Teil von Killwangen und es sei der Firma deshalb ein Anliegen, dass die Bevölkerung wisse, was das Unternehmen mache. Das Ziel von Rapid: die Prototypen 2024 weiter testen, damit ab 2025 eine Nullserienfertigung realisiert werden kann.