ZSO übte mit Jagd nach Mister X
Bei den ersten grossen Übungen der fusionierten ZSO Wettingen-Limmattal standen 100 Zivilschützer im Einsatz.
Die am Donnerstag durchgeführte Übung war die direkte Anwendung der am Vortag vom Grundkurs aufgefrischten Theorie: Funken, Telefonleitungen verlegen, Lagekarten führen etc. Die Zivilschützer, die bislang der ZSO Limmattal angehörten, erhielten so die Gelegenheit, Wettingen kennenzulernen. Die Teams bestanden aus Wettingern und Limmattalern. Die Zusammenführung war erfolgreich: «Ob einer von Neuenhof oder Wettingen kommt, ist den Leuten einerlei – die Kollegialität funktioniert bestens», bilanziert Hans Rudolf Matter, Kommandant der fusionierten ZSO Wettingen-Limmattal.
Eine Woche zuvor war die Betreuung aufgeboten, deren Wiederholungskurs sich zwar weniger spektakulär, aber nicht minder intensiv gestaltete. Im Wettinger Untergrund wurden überlebenswichtige Fragen diskutiert: Was tun bei einem Chemiewaffen-Angriff oder Atomunfall? Wie würden die 50000 Menschen von Wettingen bis Spreitenbach betreut? Die eigens dafür geschulten Zivilschützer sind nun wieder auf dem neusten Stand und bereit für den Ernstfall. (mst)