Alphorn, Pasta und eine Rede
«Man hilft mit, um am Dorfleben teilzuhaben», begründet der Organisator der Bundesfeier, Florian Hagmann, sein freiwilliges Engagement.
«Die Neuenhofer Bundesfeier basiert auf dem Engagement von freiwilligen Helferinnen und Helfern», sagt der stellvertretende Gemeindeschreiber Christof Bamberger. Kanzleikollegin Simone Bürgler ergänzt: «Sie sind wertvoll und schwierig zu finden.» An der 1. Augustfeier waren sie beim Kinderschminken, hinter dem Grill und Verpflegungsstand, beim Aufstellen, Dekorieren und Abräumen im Einsatz. Die Wichtigkeit des sozialen Engagements betonte denn auch der Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder in seiner Festrede. «Bürger, die sich für das Gemeinwesen verantwortlich fühlen und sich dafür einsetzen.» Als weitere Erfolgspfeiler der Schweiz nannte Grünenfelder unternehmerische Innovationskraft, ein hoher Arbeitsethos der Bevölkerung und gute Rahmenbedingungen wie föderalistischer Wettbewerb, relativ geringe Regulierung des Arbeitsmarkts, das bevölkerungsnahe Politisieren mit halb-direkter Demokratie, die politische Stabilität sowie die ausgeprägte Internationalisierung. Dem aufmerksamen Zuhörer Heinz Ackle fehlte die Nennung des einzigartigen, dualen Bildungssystems. Einigen Besuchern war die Rede zu sachlich und emotionslos. Beherzt forderte danach Gemeindepräsidentin Suanne Voser zum Zusammenhalten auf. «Wenn wir zusammenstehen, können wir viel erreichen», doppelte Alphornbläser Kudi Müller nach und forderte zum Mitsingen der Nationalhymne auf.