Dank Riesenpfanne geht es mit einer statt fünf
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Schon von Weitem strömte den Besuchern der Männerchor-Metzgete am Samstag der Duft von Rösti in die Nase. Vor der Turnhalle Zürcherstrasse bot sich den Stammgästen dieses Jahr ein leicht verändertes Bild. Denn anstatt die Rösti auf der bewährten Platte anzurösten und in der Küche in bis zu vier normalen Bratpfannen fertig auszubacken, übernahm dieses Jahr ein einziger Mann die gesamte Rösti-Lieferung. Ruedi Kägi rührte mit kräftigem Arm in der riesigen Pfanne über einem genauso riesigen Grill. «Er hat uns Pfanne, Grill und seine Hilfe dieses Jahr zur Verfügung gestellt», erklärt Männerchor-Präsident Hannes Huffer, und ergänzt erfreut: «Das spart uns drei bis vier Helfer.» Deren brauchte es trotzdem noch fast 40 – nämlich rund 20 pro Schicht. Dieses Jahr wurden nebst den Männerchor-Mitgliedern und deren Ehefrauen noch zusätzliche Helferinnen und Helfer engagiert.
Die Turnhalle füllt sich jedes Jahr zweimal komplett, berichtet Huffer aus dem langen Erfahrungsschatz. Das bedeute bei knapp 200 Plätzen ein Total von 350 bis 400 Besuchern an der Metzgete. «Vor allem während der Essenszeiten kommen wir in der Küche da an den Anschlag – weniger wegen der Helfer, sondern schlicht wegen des Platzes», erklärt Koni Roth, Männerchor-Vizepräsident und Metzgete-Verantwortlicher.
Nebst den bekannten Spezialitäten Blut-, Leberwürste, Rippli, Wädli und Bratwürste konnten die Besucher zwischen Sauerkraut, Rösti und Apfelstückchen als Beilage wählen. Und auch das Süsse kommt jeweils nicht zu kurz, wie Huffer berichtet: «Die Leute kommen auch wegen der Cremeschnitten.» Davon standen im Kühlschrank drei Tablare voll bereit.
Wer die Metzgete des Männerchors dieses Jahr verpasst hat, muss sich nicht grämen – vorerst ist kein Ende in Sicht, wie Huffer versichert: «Die Metzgete ist und bleibt Tradition. Und wir hoffen, dass wir sie 2017 in der neu gebauten Aula ausrichten dürfen.» (ska)