«Dieses Haus ist alt und hässlich»

Nachdem auf Beginn des neuen Schuljahres hin das «Alte» Schulhaus wieder bezogen werden konnte, wird nun das Schulhaus Schibler saniert und die Aula erstellt.

Die Sechstklässler schaufeln am Spatenstich ein Loch. In zwei Jahren soll dort die neue Aula stehen. Foto: bär
Die Sechstklässler schaufeln am Spatenstich ein Loch. In zwei Jahren soll dort die neue Aula stehen. Foto: bär

«Dieses Haus ist alt und hässlich, dieses Haus ist bald ganz leer, denn seit mehr als 50 Jahren renoviert es keiner mehr», singen 19 6-Klässler beim Spatenstich der Erweiterung des Schulhauses Schibler und des Neubaus der Aula vergangene Woche. Tatsächlich ist das Schulhaus Schibler bereits leer, die Schüler im Werkhof und dem Schulhaus Zentrum untergebracht. Die 19 singenden Schüler werden in zwei Jahren jedoch ins frisch sanierte und erweiterte Schulhaus einziehen können und ihre zwei letzten Schuljahre im «neuen Schibler» verbringen. «Sofern alles nach Plan läuft, es ist nämlich ein sportliches Ziel», fügt Peter Richiger, Leiter der Neuenhofer Bauabteilung, an.

Bei der Sanierung des alten Schulhauses an der Zürcherstrasse jedenfalls ist der Plan aufgegangen. Denn vor fast einem Jahr wurde zum Spatenstich fürs alte Schulhaus eingeladen. Nach einjähriger Sanierungszeit haben die Schüler nach den Sommerferien die 6 Klassenzimmer und 2 Gruppenräume wie geplant wieder beziehen können. Ebenfalls planmässig läuft die Sanierung des auch im September 2014 gestarteten Peterskellers, die noch bis Ende Jahr dauert. «Wir hoffen nun natürlich, dass auch der Bau des Schulhauses Schibler und der Aula termingerecht und ohne Unfall verläuft», so Vizeammann Hans-Peter Benz.

Die Bauphase des Schulhauses Schibler und der Aula dauern bis im Sommer 2017. Das gesamte bestehende Schulhaus wird saniert und auf den beiden Stirnseiten erweitert. Der Verkehrsstrom wird durch zwei Zugänge getrennt. Zudem wird das gesamte Gebäude nach der Sanierung rollstuhlgängig und erdbebebensicher sein. Die Baukosten belaufen sich auf knapp 15 Millionen Franken.

Die knapp 6 Mio. Franken teure Aula, die auf und hinter dem Parkplatz Peterskeller entstehen wird, soll vielseitig genutzt werden können, – sowohl für schulische Veranstaltungen als auch für die Angebote von Tagesstrukturen und Betreuung. Zurzeit wird der Mittagstisch in der Zivilschutzanlage durchgeführt. Der Saal in der neuen Aula wird teilbar und bietet Platz für rund 400 Personen.

«Jedi alti Wand, brucht jetzt es schöns neus Gwand, dänn wird’s cool ond modern», singen die 6. Klässler am Schluss ihres Liedes. Danach nehmen sie Helm und Schaufel und beginnen damit, in der Erde zu buddeln. Schliesslich wollen sie, dass es endlich losgeht, damit sie in zwei Jahren in ihr saniertes Schulhaus ziehen können.

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