Keiner zu klein, ein Bürger zu sein
Corinne Soland sprach als Überraschungsgast am Neujahrsapéro auf dem Zentrumsplatz.
Erneut in Scharen kamen die Wettingerinnen und Wettinger am1. Januar zusammen, um zum achten Mal in diesem Rahmen bei Glühwein, Punsch und Marroni aufs neue Jahr anzustossen. Der Marronimann sprach von 700 Portionen, die er ausgegeben habe!
In seiner Begrüssung blickte Gemeindeammann Markus Dieth voraus: Er erwartet nach dem «Sparmodusjahr» 2015 auch vom 2016, dass es «kein einfacher Hosenlupf» werde. Aber auch unter Sparzwang soll eine gute Dienstleistung erbracht werden und grosse Projekte (Schulbauten, Tägi, Rechtsformänderung EWW) vorangebracht werden.
Den Überraschungsgast präsentierte Dieth als eine Frau, die mit Leib und Seele Wettingerin sei. Schauspielerin und Texterin Corinne Soland machte unter dem Titel «Keiner zu klein, ein Bürger zu sein» eine Auslegeordnung über die Möglichkeiten jedes Einzelnen, die Welt etwas besser zu machen – im Grossen, aber noch viel mehr im Kleinen: «Das fängt beim Einkaufen an und hört beim Eislaufen auf.» In ihrer teils moralinen, vor allem aber humorvollen und geschliffenen Neujahrsansprache fanden auch frische Seitenhiebe gegen diejenigen ennet der Grenze, gegen die Badener, Platz. Diese Neckereien erheiterten das Publikum selbstverständlich ganz besonders.