Pech für Einsatzleiter
Der Zivilschutz verhinderte mit Patrouillen Vandalenakte anHalloween. Nur derstellvertretende Einsatzleiter hatte Pech.
Zerschlagene rohe Eier, Sprühschlangen – auf den Trottoirs fanden sich klare Indizien dafür, welches Geschütz die Neuenhofer Hausfassaden an Halloween bedrohten. Kinder und Teenager zogen verkleidet durch die Strassen, manche bewaffnet mit Vandalengut. Über 40 Zivilschützer patrouillierten, um öffentliche Gebäude wie Schulhäuser und Kindergärten vor Anschlägen zu bewahren. Die Uniformierten markierten Präsenz, beobachteten verdächtige Gruppen. Das persönliche Gespräch mit suspekten Personen dürfte geplanten Schabernack verhindert haben. Denn allen Anzeichen zum Trotz passierte nichts. «Wir sind stolz, dass Neuenhof Halloween schadlos überstanden hat», bilanziert Hansruedi Matter, Kommandant der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal den Einsatz.
Pech hatte allein der stellvertretende Einsatzleiter Sacha Guertner: Während der Präventionsarbeit gegen Eieranschläge in Neuenhof wurde dessen Zuhause im Bezirk Bremgarten Ziel eines ebensolchen Anschlages. «Dumm gelaufen. Vielleicht sollte der Zivilschutzeinsatz auch in anderen Gemeinden stattfinden», sagte Guertner. In der Tat: Seit der Zivilschutz die Regionalpolizei beim Patrouillieren unterstützt, hat es in Neuenhof keine nennenswerten Zwischenfälle mehr gegeben. (mst)