So schön war das Neuenhofer Fest
Neuenhofer Fest begeistert die Bevölkerung. Auch die Partnergemeinde aus Deutschland ist auf Besuch gekommen.
Kindergelächter hallt über das Schulhausareal. Irgendwo spielt Musik. Der Duft von gebratenem Fleisch und Gewürzen erfüllt die Luft: Von Freitag bis Sonntag hat sich das Schulhaus Neuenhof in ein riesiges Festgelände verwandelt. Es war Neuenhofer Fest. Jede Menge Essensstände, ein kleiner Lunapark und Ponyreiten – ein volles Programm wartete auf die Festbesucher. Denn mit dem Dorffest wurde auch die Einweihung der sanierten und erweiterten Schulanlage gefeiert.
Bunte Fähnchen zierten das neue Schulhaus. Alle Interessierten durften sich die neuen Räumlichkeiten ansehen. In der neuen Aula traten Musikgruppen auf, Karate Limmattal organisierte eine Karateshow, und der Peterskeller verwandelte sich in ein kleines Kino. Auf dem Areal «Härdli» wurden zudem Helikopterflüge angeboten. Für alle Nachtschwärmer legte am Abend ein DJ im Festzelt auf. Am Samstagnachmittag wurde in einer feierlichen Zeremonie eine neue Linde auf dem Schulhausareal gepflanzt.
Ein Baum als Symbol der Freundschaft
Vor zwölf Jahren hat der Gesangverein Frohsinn aus der deutschen Partnergemeinde Holzgerlingen dem Männerchor Neuenhof eine Linde geschenkt. Diese musste der neuen Aula weichen. «Dieser Baum ist ein Symbol der Freundschaft zwischen den beiden Vereinen», sagt Ernst Schaffner, Mitglied des Männerchors Neuenhof.
Mit einem Kran wurde der rund fünf Meter hohe Baum auf das Areal gebracht. Dann schwangen Frau Gemeindeammann Susanne Voser und der Bürgermeister von Holzerlingen, Wilfried Dölker, die Schaufeln und pflanzten den neuen Baum ein. Die Partnerschaft zwischen den Gemeinden besteht seit 59 Jahren. «Musik verbindet», sagt Voser. Es seien viele private Freundschaften aus dieser hervorgegangen.
So reisten über 80 Personen aus der deutschen Gemeinde an. Einige blieben das ganze Wochenende in Neuenhof. «Diese Partnerschaft zeigt, dass gegenseitige friedliche Verbundenheit über Landesgrenzen hinaus erstrebenswert und möglich ist», so Voser. Die Gemeinden tauschen sich regelmässig aus. «Davon profitieren beide Gemeinden», erklärt Voser.