Zweiter Wahlgang nötig
Niemand erreichte das absolute Mehr. Am 9. Juni wird nochmals abgestimmt.
157 Stimmen wären nötig gewesen, um am Sonntag in Killwangen als Gemeinderat gewählt zu werden. Pascal Froidevaux erhielt 117 und Roger Gauch 59 Stimmen. Beide haben auf Anfrage bekannt gegeben, dass sie zum zweiten Wahlgang antreten wollen. Somit gibt es keine stille Wahl, sondern es kommt am 9. Juni zu einem zweiten Wahlgang. Die beiden Killwangener haben erst nach der offiziellen Frist bekannt gegeben, dass sie sich als Gemeinderat zur Verfügung stellen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Wahlunterlagen bereits verschickt und ein Teil der Stimmberechtigten hatte schon brieflich abgestimmt.
«Klar wäre es schön gewesen, bereits im ersten Wahlgang gewählt zu werden, aber ohne offizielle Kandidatenliste war dies wohl doch etwas unwahrscheinlich», resümierte Froidevaux. Allerdings freue es ihn sehr, dass er die meisten Stimmen erhielt, und bedanke sich bei allen, die ihn gewählt haben.
Roger Gauch zeigte sich zufrieden über den Wahlausgang, sei aber auch «etwas enttäuscht, dass ich es nur auf den zweiten Platz geschafft habe». Stolz mache ihn, dass er das Resultat erzielte, obwohl einige bereits brieflich abgestimmt gehabt hätten und Schulferienzeit war.»
Zwei Kandidaten für einen Sitz
Beide wollen zu einem späteren Zeitpunkt Wahlkampf betreiben. «Es wird mir gewiss gelingen, die Killwangenerinnen und Killwangener von meiner zielstrebigen Person als künftigen Gemeinderat zu überzeugen», gibt sich Roger Gauch siegessicher. Überzeugen möchte auch Pascal Froidevaux: «Ich würde mich wirklich sehr gerne für die Gemeinde Killwangen einsetzen und denke, auch wirklich viel Positives beitragen zu können.» Die Ersatzwahl ist nötig, weil Martin Kreuzmann im Herbst aus gesundheitlichen Gründen als Gemeinderat zurücktrat.