«Auf dass viele grüne Oasen gedeihen ...»
Vor kurzem hat die Natur- und Umweltkommission (NUK) Spreitenbach eine besondere Inventur gemacht: Sie erfasste alle schützenswerten Naturobjekte ausserhalb des Siedlungsraumes. Jetzt geht es um das Innenleben, und zwar in Form eines Wettbewerbes: Die NUK sucht die schönsten Naturgärten.
«Können Sie mir sagen, was das für Blumen sind?» Diese Frage wird Werner Hauenstein, Präsident der Natur- und Umweltkommission, häufiger gestellt. «Und ich freue mich darüber, denn es zeigt, wie das Interesse an der einheimischen Pflanzenwelt wächst.» Diese Neugier wolle die NUK stärken und der Wettbewerb sei das Startsignal. «Wir suchen Gärten im Siedlungsraum, die mindestens zu 50 Prozent naturnah gestaltet sind. Einheimische Pflanzen stehen für uns im Vordergrund.» Ob auf dem Dach oder hinter dem Haus spiele hingegen keine Rolle. Schrebergärten können diesmal nicht mitmachen. Wer seine grüne Oase vorstellen wolle, meldet sich bis spätestens bis 31. Dezember per Mail bei Bernhard Gerig (eb.gerig@flashcable.ch). «Im Betreff soll «Die NUK sucht die schönsten Naturgärten» stehen. Wir brauchen von den Teilnehmenden Vornamen, Nachnamen, Adresse, Mail, Telefon und nicht zu vergessen die Gartenfläche», erläutert Werner Hauenstein.
Im kommenden April würden dann die Termine für die Besichtigung der Gärten durch die Experten koordiniert. «Anfang Juli möchten wir im Rahmen einer Führung die Sieger prämieren.» So sei das Jubiläumsjahr Spreitenbachs auch ein Startsignal für mehr Biodiversität.
Als Präsident der NUK ist sich Werner Hauenstein bewusst: «Biodiversität braucht Zeit. Die Schönheit eines naturnahen Gartens zeigt sich nicht sofort.» Es brauche Erfahrung, brauche Geduld. Der Wettbewerb wolle die Teilnehmenden anregen, sich zu vernetzen. «Auf dass in Spreitenbach viele grüne Oasen gedeihen.»