«Dolce Vita» auf zwei Rädern
Zum 8. Mal führte der Vespa Club Limmattal ein Treffen durch. 130 Vespa-Lifestyle-Begeisterte fuhren den Corso mit ihrem Kultroller vom Zentrumsschopf im Shoppi Tivoli zum Regensberg und zurück.
Bereits um 10 Uhr trifft man sich am Sonntag beim Zentrumsschopf, damit lange vor dem offiziellen Start zum Vespa-Corso genug Zeit für vertieftes Fachsimpeln bleibt. Umrahmt von italienischer Musik und Verpflegungsmöglichkeiten trudeln nach und nach von überall her Fahrer verschiedener Vespa-Modelle ein. Dann folgt die Segnung der geordnet parkierten Blechroller durch den Vertreter der katholischen Kirche.
«Vor einer Woche besuchten wir den Mythos-Club in Wohlen» sagt Nicola Giannola. Er ist Kassier des Vespa Clubs Limmattal, der seit 2014 existiert und zurzeit 28 Mitglieder zählt. Die Leidenschaft verbinde über die Clubgrenzen hinaus.
Exkursion in die Toscana
Die Spreitenbacher sind auch dem schweizerischen Vespa-Club angeschlossen. Die Begeisterung für das «Dolce-vita-Feeling kann so im grösseren Rahmen ausgelebt werden. Er selbst besitzt in der Schweiz eine rote 125er-Vespa PX. «Einmal pro Jahr machen wir Clubmitglieder eine Exkursion», berichtet Giannola. Im Mai seien sie in seiner Heimat, der Toscana, gewesen. Die Hin- und Rückfahrt mit der Vespa wäre aber zu lang. So wurden die Vehikel in einen Anhänger gerollt und transportiert. Er selbst hat zwei graue Modelle in der Garage seines Hauses in der Nähe von Lamporecchio, was einen Transport erübrigt.
Weitere Anlässe stehen an
Vom 15. bis 18. Juni wird Giannola zusammen mit Präsident Antonio Vergari und Vize-Präsident Nicolo Gandolfo am Vespa-Treff in Interlaken mithelfen. «Natürlich nehmen wir unsere Frauen mit», sagt Giannola lächelnd. Und Gandolfo freut sich schon jetzt auf den heimischen Vespa-Treff 2024. Er erwähnt stolz: «Dann feiern wir unser 10-jähriges Bestehen». Bestimmt werden dann wieder viele mit ihren farbigen Vespas hupend und knarrend durch das Startband des Corso düsen. «Benvenuti!»