Letzte Ausstellung

Bald schon eröffnet die letzte Kunstausstellung im Gemeindehaus Spreitenbach.

Von links:  Laura Lotti Castiglioni, Mirjana Lazic, Salvatore Mainardi und Thomas Driendl.  Rinaldo Feusi

Von links: Laura Lotti Castiglioni, Mirjana Lazic, Salvatore Mainardi und Thomas Driendl. Rinaldo Feusi

Mainardi wird die Ausstellungen im neuen Gemeindehaus weiterführen. sib

Mainardi wird die Ausstellungen im neuen Gemeindehaus weiterführen. sib

Die Spreitenbacher Gemeindegalerie bietet seit vielen Jahren Kunstschaffenden Platz, ihre Werke auszustellen. Dafür verantwortlich zeichnet seit vielen Jahren Salva-tore Mainardi. Pro Jahr organi-sierte er liebevoll sechs Ausstellungen mit mehreren Kunstschaffenden. Manchmal aus der Region, manchmal aus der Schweiz und manchmal auch aus dem Ausland. «Ich wurde vor über 20 Jahren in Spreitenbach eingebürgert», erzählt er. «Für mich ist daher viel Herzblut dabei. Hier ist mein Zuhause.» Die kommende Ausstellung wird die letzte sein im momentanen Gemeindehaus. Die Galerie soll aber im neuen Gemeindehaus weiter existieren.

Drei Kunstschaffende in

 

Spreitenbach

Zur letzten Ausstellung ladet Mainardi Laura Lotti Castiglioni, Mirjana Lazic und Thomas Driendl. Castiglioni, die fast ihr halbes Leben in Italien verbrachte, ist bekannt für ihre Gemälde, zu denen jeder Betrachter seinen eigenen Bezug herstellen darf. Mirjana Lazic bringt ihre Skulpturen aus Speckstein und Alabaster. «Wenn ich einen Stein berühre, berührt er auch mich», erklärt sie im Gespräch. Die beiden werden ergänzt durch den Innsbrucker Journalisten, Galeristen und Fotografen Thomas Driendl. Mit seinen Fotografien will er neue Perspektiven eröffnen. Die Kamera diene ihm dabei als Pinsel. Die drei Kunstschaffenden, die alle aus einem anderen Land kommen, werden mit ihren Werken die alte Gemeindegalerie in Spreitenbach ein letztes Mal in Farben, Formen und Gedanken eintauchen.

Weiter geht’s im neuen

 

Gemeindehaus

Die letzte Ausstellung im alten Gemeindehaus wird aber nicht die letzte überhaupt sein. Lediglich der Standort wird ändern. Denn auch die neue Verwaltung werde eine Galerie haben, erklärt Mainardi. «Ich bin erleichtert, dass die Gemeinde Spreitenbach den Wert der Kunst erkannt hat», beginnt er. «Ich kenne keine andere Gemeinde im Aargau, die so ausreichende finanzielle Mittel für Ausstellungen bereitstellt wie Spreitenbach.» Die Ausstellung beginnt mit der Vernissage am 16. Juni und dauert bis am 11. August.

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