Landhockey-Frauen von Rotweiss holen erneut das Double

Die Frauen von Rotweiss Wettingen haben mit dem Schweizer-Meister-Titel im Landhockey das Double geholt. Über den Vize-Meister-Titel freuten sich die Männer dagegen nicht.

Im Titelrausch: Die erfolgreichen Frauen und Männer von Rotweiss Wettingen. zVg

Im spannenden Format «Final4» mit Halbfinal- und Finalspiel wurden wieder die Meister im Schweizer Landhockey erkoren. Als Sieger der Regular Season qualifizierten sich sowohl das Frauen- als auch das Männer-Team von Rotweiss Wettingen souverän. Die Frauen schlugen im Halbfinale das Team von Black Boys Genf. Durch einen Sieg über Servette Genf gelang den Männern der Einzug ins Finale. Hier trafen sie auf die starken Grasshoppers Zürich. Die Wettinger mussten zunächst einen Rückstand aufholen, ehe sie das Resultat zum 2:1 drehen konnten. Doch zu früh gefreut: GC glich postwendend aus, und so musste das Shoot-out entscheiden: In dieser dramatischen Entscheidung brauchte es je acht Schützen, bis GC als Sieger feststand. Die Enttäuschung über den Vize-MeisterTitel stand den Rotweissen ins Gesicht geschrieben. Zu gerne hätte man nach dem Titel in der Halle auch in dieser Saison das Double gefeiert.

Rotweiss ist eine Hochburg

Kurze Zeit später starteten die Frauen gegen Olten ins Finale: Rotweiss ging früh in Führung und kontrollierte das Spiel. Kurz vor Halbzeit erzielten die Gegnerinnen den Ausgleich, ehe die Wettingerinnen das Spiel erneut an sich rissen und vor dem Halbzeitpfiff in Führung gingen. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Rotweiss mit dem 3:1 für die Entscheidung und feierte so verdient den erneuten Schweizer-Meister-Titel. Nach dem Titel in der Halle ist es das Double auch in dieser Saison.

Drei von vier Meistertiteln sind in dieser Saison wieder in der Hand von Rotweiss und Wettingen ist weiterhin die Hochburg im Schweizer Landhockey. Auch die Auszeichnung «Best Player» ging mit Elena Trösch und Michel Morard an Rotweiss wie auch die Auszeichnung «Best Keeper» mit Joel Schüpbach. Als beste Torschützin der Saison wurde Sophie de Lint geehrt. (zVg)

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