Auf der Suche nach dem Licht
Am Donnerstag feierte Silja Walters Stück «Die Teufelsuhr» im Steinbruch Würenlos Premiere. Als Schauspieler mit dabei waren auch Ursula und Thomas Beusch. Eine Momentaufnahme.
«Es hat alles geklappt», erzählt das Paar zufrieden. Alle hätten ihren Text beherrscht, alle Einsätze seien gelungen. «Wir haben viele positive Rückmeldungen aus dem Publikum bekommen», sagt Ursula Beusch weiter. Das Stück spielt in der Zeit der Gegenreformation. Katholiken und Reformierte sind sich auch in Würenlos uneins. Der Abt von Wettingen wird zum Dritten, gegen den sich die Streithähne verbünden. Doch Rina, eine junge Frau auf der Suche nach dem Licht, nach der Erkenntnis, sorgt mit dafür, dass in Würenlos wieder Frieden einkehrt.
Verschiedene Aspekte haben Ursula und Thomas Beusch zur Teilnahme an dem Projekt «Freilichttheater» motiviert. Zum einen die Freude am Theaterspielen an sich, zum anderen die Arbeit mit Profiregisseur und -schauspielern. «Ausserdem wollten wir neue Leute aus Würenlos und der Umgebung treffen, Teil dieses Projekts in der eigenen Wohngemeinde werden.» Für die kommenden sechs Aufführungen wünschtsich Thomas Beusch, dass die Zuschauer mehr mitnehmen als den Eindruck eines «netten» Abends. «Rina sucht das Licht. Anfangs schreibt sie einzig den Klosterfrauen zu, dieses gefunden zu haben, weil sie im täglichen Zwiegespräch mit Gott stehen. Und mit ihr können sich auch die Zuschauer fragen, ob sie ihr Licht bei Gott oder anderen Mächten suchen.» «Und darum», fügt Ursula Beusch hinzu, «wäre es schön, wenn viele, viele Neugierige den Weg an eine Aufführung im Steinbruch Würenlos finden.»