Bettlen auf 50 Prozent

Das Grundwasserpumpwerk reduziert den Betrieb. Foto: Archiv
Das Grundwasserpumpwerk reduziert den Betrieb. Foto: Archiv

Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Würenlos erfolgt durch die Förderung von Grundwasser. Rund 60 Prozent des Trinkwassers werden aus dem Grundwasserpumpwerk (GWPW) Bettlen und 40 Prozent aus dem GWPW Altwies gefördert. Während des Jahres sorgen die Niederschläge (Regen und Schnee) dafür, dass das Grundwasser laufend «nachgefüllt» wird und so der erforderliche Bedarf an Trinkwasser ohne Einschränkung gefördert werden kann.

Die Witterungsverhältnisse im 2011 sind nun aber so ungewöhnlich trocken, dass die Grundwasserströme nicht mehr genügend mit Niederschlägen nachgespiesen worden sind. Schon seit Beginn des Jahres 2011 konnte daher ein dauernd sinkender Grundwasserpegel beobachtet werden. Im Grundwasserstrom «Furttal», aus welchem das GWPW Bettlen das Wasser fördert, hat der Pegel des Grundwassers nun ein so tiefes Niveau erreicht, dass der Betrieb des GWPW Bettlen auf rund 50 Prozent reduziert werden musste. Die Möglichkeit, Trinkwasser über eine bestehende Verbindung zur Wasserversorgung Wettingen beziehen zu können, erlaubt es, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung von Würenlos sicherzustellen. Die daraus entstehenden Mehrkosten werden die Rechnung der Wasserversorgung belasten.

Nach ausgiebigen Niederschlägen dauert es etwa vier bis sechs Monate, bis sich dies auf den Grundwasserstrom auswirkt. Mindestens so lange wird nun dieser ausserordentliche Betriebszustand erforderlich sein. In Anbetracht der aktuellen Situation ist die Bevölkerung zu einem möglichst sorgsamen Umgang mit dem Trinkwasser angehalten.

Für Informationen und Auskünfte stehen die Technischen Betriebe zur Verfügung: Tel. 056 436 87 60, technischebetriebe@wuerenlos.ch. (rw)

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