Ergebnisse der Kirchgemeindeversammlung

Alexander Anliker, Ressortverantwortlicher Finanzen, nahm Stellung zum Finanzplan 2013–2015 und Voranschlag 2012. Die Steuereinnahmen belaufen sich auf 790000 Franken, vergleichbar mit jenen im Jahr 2010. Für den Finanzplan wird von einer geänderten Immobiliennutzung ausgegangen – ab Mitte 2012 Vermietung Pfarrhaus und ab Mitte 2013 Vermietung Pfarrhaus und Annexbau an die Einwohnergemeinde. Der Antrag an die KGV, dem Voranschlag für das Jahr 2012 zuzustimmen und den Steuerfuss auf 16 Prozent zu belassen, wurde einstimmig angenommen. Das Traktandum «Abstimmung: Projekt neues Kirchgemeindehaus: Standort, Planungskredit» wurde von Markus Hugi, Ressortverantwortlicher Liegenschaften, erläutert. Das Architekten-Team Menzi Bürgler Architekten ETH SIA (Zürich) zeigte nochmals auf, weshalb es den Standort südwestlich des Friedhofviertels wählte (gegenüber dem Vorschlag «Rosenfeld») und stellte gleichzeitig das zu bauende Gebäude vor. Einerseits wurde der von der Kir-
chenpflege bevorzugte Standort ethisch infrage gestellt, das Gebäude direkt neben dem Friedhof bauen zu wollen, andererseits sah man den Nachteil des Standorts «Rosenfeld», weil die Zufahrt zum Gebäude dort möglich ist, nicht aber das Wegfahren. Auch würde diese Variante erheblich höhere Erschliessungs- und Baukosten verursachen und es müsste ein stetiges Überqueren des Kirchenplatzes in Kauf genommen werden, was Mühe bereitete. Beim Gebäudevorschlag bat man um zusätzliche Planungsüberlegungen, mehr Geld zu investieren. In der darauf folgenden Abstimmung sprach sich eine klare Mehrheit dafür aus, dem nachfolgend aufgeführten Antrag zuzustimmen: Zustimmung zum Standort «Friedhof» und zum Gebäudekonzept von Menzi Bürgler Architekten ETH SIA (Zürich), Zustimmung zum Kredit von 52000 Franken für die Ausarbeitung eines Vor- und Bauprojekts. Der Kirchenpflege und dem Architekten-Team wurde für die Ausarbeitung des Projekts und die Machbarkeitsstudie gedankt. Es folgte die Ersatzwahl in die Kirchenpflege, bei der es die per 31. Dezember Austretende Petra Höller zu ersetzen galt. In einer geheimen Abstimmung wurde Andrea Tramm-Seefeld einstimmig gewählt. (op)

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