Hinter die Klosterkulissen blicken
Der Tag der offenen Tür im Kloster Fahr am Samstag, 8. September, zog rund 1000 Besucher in die grüne Oase.
Die Festbänke unter der grossen Linde auf dem Klosterplatz waren gegen Mittag fast vollständig belegt – zahlreiche Besucher liessen sich an diesem sonnigen Samstag ein Mittagessen vom Grill des Restaurants «Zu den zwei Raben» schmecken. Priorin Irene Gassmann freute die grosse Besucherschar: «Wie viele tatsächlich kommen, kann man eigentlich nie abschätzen. Heute macht das Wetter natürlich mit.»
Nach ihrer offiziellen Begrüssung im – wie sie sagte – «nicht alltäglichen Frauenunternehmen» machten sich die Gäste für die verschiedenen Führungen durch die Weinkeller, den Bauernhof, den Garten, den Kleintierzoo, die Paramentenwerkstätten, die Kirche und den Friedhof oder den Holzhof bereit. Im Klosterkino gab zu jeder vollen Stunde ein Film Einblick ins Leben im Fahr. Die 24 Schwestern des Klosters waren überall auf dem Gelände anzutreffen und gaben gerne Auskunft. Sie leben nach den Regeln des heiligen Benedikt und sind folglich ein fleissiger und gastfreundlicher Orden. Die Schwestern im Fahr haben aber noch eine weitere Aufgabe, wie Priorin Irene sagt: «Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese grüne Oase zu erhalten und zu pflegen.» Dafür ist das Kloster Fahr weiterhin auf Spenden angewiesen, um die dringend nötigen umfassenden Sanierungsarbeiten ausführen zu können. Der Spendenbarometer, der gegen Abend aktualisiert wurde, zeigte, dass inzwischen 3,5 Millionen Franken gespendet worden sind. Damit ist der Betrag für die erste Sanierungsetappe beisammen.