Kontinuität und Wachstum in der Schule

Gute Noten für die Schule Würenlos – die Ergebnisse der externen Evaluation liegen vor.

Alle Ampeln auf Grün an der Schule Würenlos. Foto: zVg
Alle Ampeln auf Grün an der Schule Würenlos. Foto: zVg

Die Schule Würenlos wurde im Laufe dieses Schuljahres auf ihre Funktionstüchtigkeit und Wirksamkeit ihres Qualitätsmanagements geprüft. Der Schlussbericht der externen Schulevaluation liegt nun vor. Die Kernfunktionen der Schule sind gewährleistet: Alle Ampeln stehen auf Grün.

Die externe Schulevaluation testet im Auftrag des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) die Qualität der Aargauer Schulen aus unabhängiger Perspektive. Die Evaluation wird von der Fachstelle Externe Schulevaluation der Pädagogischen Hochschule FHNW durchgeführt. Das zuständige Expertenteam macht dazu Schulbesuche, befragt Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, die Schulleitung und die Schulpflege. Zudem wird das schulinterne Qualitätsmanagement kontrolliert. Für die Schule Würenlos war es nach 2009 bereits die zweite Evaluationsrunde. Der Schulführung und den Lehrpersonen sind an einer internen Rückmeldeveranstaltung durch das Evaluationsteam die Resultate bereits mitgeteilt worden. Es ist der Schulpflege und der Schulleitung ein Anliegen, auch die Eltern und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren.

Die Ampelevaluation ist ein Teil der externen Schulevaluation. Sie überprüft die grundlegenden Anforderungen, die eine zeitgemässe Schule erfüllen muss und die von einer funktionsfähigen Schule erwartet werden. So werden z.B. das Schul- und Unterrichtsklima, das Arbeitsklima für die Lehrpersonen, die Elternkontakte, die Schulführung sowie das schulinterne Qualitätsmanagement geprüft. Die Ergebnisse werden durch die Ampelfarben Grün, Gelb und Rot ausgedrückt. Die Ampeln für die Schule Würenlos stehen dabei in allen geprüften Bereichen auf Grün.

Die heutige Schulleitung blickt auf zehn intensive Arbeitsjahre an der Schule Würenlos zurück. Diese hohe Kontinuität auf Führungsebene ist selten und wird von allen Beteiligten als eine Stärke für die Entwicklung der Schule betont. Der Evaluationsbericht hält dazu fest: «Eine gute Zusammenarbeit unter allen Beteiligten – Schulleitung, Kollegium, Schulpflege und Gemeinderat – gehört mittlerweile zum gelebten Alltag an der Schule Würenlos.» Die ausgezeichnete Vernetzung bezieht sich auch auf die Fachstellen im Umfeld der Schule: Die Schulsozialarbeit, die Jugendarbeit und die Jugend- und Familienberatung arbeiten hervorragend mit der Schule zusammen.

Seit 2009 ist die Schule Würenlos um 155 Schülerinnen und Schüler gewachsen. Das Evaluationsteam bescheinigt der Schulleitung grosses Engagement und eine vorausschauende Planung bei der Herausforderung, für die jährlich steigenden Schülerzahlen genügend Schulraum bereitzustellen und neue Lehrpersonen zu rekrutieren und in den Schulbetrieb einzuführen. Durch den ständigen Wachstumsprozess ist das ursprünglich als «familiäres Team» bezeichnete Kollegium markant grösser geworden. Heute unterrichten rund 90 Lehrpersonen in Würenlos. Das Prinzip «jeder kennt jeden» hat seine Gültigkeit verloren. Umso wichtiger sind die intensiven Bestrebungen der Schulleitung, die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl aller zu stärken.

Die Schulpflege ist sehr erfreut über die positiven Ergebnisse der externen Evaluation und dankt der Schulleitung und den Lehrpersonen für die wertvolle Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Auch dankt sie den Schülerinnen und Schülern und den Eltern für die vielen positiven Rückmeldungen anlässlich der schriftlichen Befragungen. Die Schule Würenlos ist auf dem richtigen Weg. Als Nächstes geht es darum, sich mit den Evaluationsergebnissen vertieft auseinanderzusetzen und gemeinsam Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Schule zu erarbeiten. Über die weiteren Massnahmen werden die Eltern entsprechend informiert werden.

Zusammenfassend hat die Schule Würenlos mit dem Evaluationsbericht einen weiteren Meilenstein erreicht. In der schnell-lebigen Zeit mit bildungspolitischen Umbrüchen und drohenden Sparmassnahmen des Kantons ist er Anerkennung für die geleistete Arbeit und zugleich Herausforderung, die Qualität der Schule zu bewahren und pragmatisch weiterzuentwickeln. (mb)

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