Vom Blumentopf bis zur Fahrschule
Am Samstag fand in der Industrie Grosszelg wieder der Würenloser «Früeligsmärt» statt.
Seit 16 Jahren wird der «Früeligsmärt» in Würenlos durchgeführt, bei dem Hobbyisten und Gewerbler ihre Produkte präsentieren und zum Kauf anbieten. Am diesjährigen Märt fand sich denn auch ein ausgesprochen breites Spektrum, das von Pflanzen über Nahrungsergänzungsmittel, Antikes, selbst gemachte Keramik, sanitäre Installationen, Fahrschulangebote, Schmuck, Patchwork-Näharbeiten, Wein bis zur Solarenergie reichte. Für die kleinen Besucher bot sich die Möglichkeit, Harassen zu stapeln und zu erklimmen, mit dem von der Raiffeisenbank gesponserten Kinderzug zu fahren oder sich auf der Hüpfburg und beim Mohrenkopf-Katapult zu vergnügen. Und für den Hunger gabs selbstverständlich Würste vom Grill im Festzelt.
«Mich dünkt, dieses Jahr ist die Qualität der Angebote besser», so Domenico Bruno vom OK. Grundsätzlich kann jeder und jede einen Stand am Würenloser «Früeligsmärt» haben. Die Hobbyisten stellen jeweils am Freitagabend – dieses Jahr bei starkem Sturm – die Stände auf. Die Aussteller seien bis auf ein, zwei Ausnahmen jedes Jahr ungefähr dieselben, erklärt Bruno. Die Besucher kommen aus Würenlos, aber auch von weiter her, wie Bruno weiss, da die Geschäfte ihre Kunden anschreiben und sie zum Märt einladen. Er selbst schätzt den sozialen Aspekt des Märts: «Ich finde es eine gute Sache, weil es im Dorf ist – der Früeligsmärt stärkt den Zusammenhalt der Würenloser.»