Schwer verletzter Schwan
Am Sonntag entdeckte Limmatwelle-Leser André Hug einen schwer verletzten Schwan in der Limmat.
«Der Jungschwan stand apathisch im seichten Wasser in Killwangen bei der Bonita-Insel gegenüber der Fischerhütte Würenlos und war am linken Flügel stark verletzt», erzählt Leser André Hug, der am Sonntag mit seinem Boot auf der Limmat fuhr. Die von ihm alarmierte Polizei verwies ihn an Jagdaufseher Felix Näf, der den schwer verletzten Vogel kurze Zeit später vom Leiden befreite.
Nur selten muss Näf wegen verletzten Wassertieren ausrücken. Meist wird er gerufen, wenn ein Autofahrer einen Fuchs, ein Reh oder ein anderes Wildtier angefahren hat. Warum der besagte Schwan im Limmattal verletzt war, sei nicht ganz klar. «Möglicherweise wurde er von einem Hund gerissen. Es kann aber auch sein, dass er sich an einem Seil oder einer Mauer selber verletzte.» Der langjährige Jäger ruft Hundehalter dazu auf, ihre Vierbeiner unter Kontrolle zu halten. Heuer musste er bereits dreimal wegen eines von Hunden gerissenen Rehkitzes ausrücken.
Auch im Polizeireglement werden Hundebesitzer dazu aufgerufen, im Wald und waldnahen Gebiet auf Wildtiere Rücksicht zu nehmen und insbesondere in der Setzzeit von Mitte April bis Mitte Juli die Hunde nicht frei laufen zu lassen.