Stadtpark und mehr Grün gewünscht

Bei der zweiten Mitwirkungsveranstaltung zum Spreitenbacher Freiraumkonzept wurden Leitsätze und Strategien durch die Projektgruppe vorgestellt.

Gemeinderat Edgar Benz eröffnete die Mitwirkungsveranstaltung am letzten Donnerstagabend und begrüsste die Interessierten aus der Bevölkerung. Nach der ersten Veranstaltung im Juni 2024, bei der eine Analyse und Empfehlungen erarbeitet wurden, hat die Projektgruppe basierend auf diesen Empfehlungen konkrete Leitsätze und Strategien entwickelt. Diese sollen die Basis für ein zukunftsorientiertes Freiraumkonzept bilden.

Begegnungszonen und Grünräume

In einer ersten Fragerunde wurde reflektiert, ob ihre Anliegen und Anregungen aus der ersten Veranstaltung angemessen berücksichtigt wurden und welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind. Über ein Online-Umfragetool konnten sie ihre Meinungen direkt teilen. Die Ergebnisse aus der ersten Veranstaltung hatten gezeigt, dass sich die Bevölkerung insbesondere einen zentralen Begegnungsort, verbesserte Verbindungen zur Limmat und eine erhöhte Qualität und Pflege der Grünräume wünscht. Auch ein Stadtpark ist ein grosser Wunsch, wenn man sich die 52 Rückmeldungen nach einer bestimmten Begegnungszone ansieht. 37 Personen sahen Bedarf an attraktiv gestaltetem und gepflegtem Grünraum. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden die Leitsätze vorgestellt, die auf Basis der ersten Veranstaltung entwickelt wurden. Diese Leitsätze umfassen zentrale Themen wie Quartieridentitäten; flächendeckende Freiraumversorgung; Freiraumqualität; Freiraumvernetzung; Siedlungsrand und Naherholung; Siedlungsklima; ökologische Vernetzung.

Diese Leitsätze sollen als Orientierung für die strategische Entwicklung der Freiräume dienen und wurden in der Runde offen diskutiert. Die Teilnehmenden waren eingeladen, ihre eigenen Ideen und Vorschläge zu konkreten Massnahmen einzubringen und zu reflektieren, was zusätzlich überprüft, geändert oder neu umgesetzt werden könnte. Diese Rückmeldungen wurden ebenfalls über das Online-Tool gesammelt und werden in die weitere Planung einfliessen.

Ergebnisse gibts am Politapéro

Die Rückmeldungen aus der zweiten Mitwirkungsveranstaltung werden nun ausgewertet und in das endgültige Freiraumkonzept integriert. Dieses Konzept wird auf einer umfassenden Analyse des Ist-Zustands, den formulierten Leitsätzen als Zielvorstellung und den strategischen Handlungsansätzen basieren. Die daraus abgeleiteten Massnahmen werden detailliert festlegen, was, wo und wann umgesetzt werden soll. Die Ergebnisse sollen bei einem Politapéro der Bevölkerung präsentiert werden, um so einen transparenten Abschluss des Prozesses zu gewährleisten.(zVg/LiWe)

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