Auf Schnäppchenjagd im Altenburgquartiert
Am Samstag fand der erste Haustürflohmarkt im Wettinger Ortsteil statt.
50 Familien haben am vergangenen Samstag Tische vor die Haustüre gestellt und Kellerschätze ins rechte Licht gerückt. Am ersten Haustürflohmarkt des Quartiervereins Langenstein-Altenburg konnten interessante Schnäppchen gemacht werden.
«Das ist ein Novum in der Schweiz», sagt Annemarie Vogt von der Austrasse. Die Idee stamme von Edlyn Brucker. Sie kenne diese Art Markt von Deutschland her. «In drei Sitzungen wurde die Idee mit Karl Guyer und Yvonne Linge weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Quartierverein Langenstein-Altenburg umgesetzt» ergänzt Vogt. Sie selbst bietet Gegenstände aus der Küche an wie zum Beispiel Keramikschalen, die aus der Türkei stammen. Beim Flanieren stösst man auf Dinge, die sich im Dachboden oder Keller angesammelt haben, aber zum Wegwerfen zu schade sind. Stühle, Kommoden, Kleider, Bücher, aber auch eine Golftasche mit Schläger und ein grosser Eisbär aus Plüsch sind zu finden.
Der achtjährige Jovan Kalt übernimmt die Rolle einer mobilen Geldwechselstation. Er hat in seinem Korb, den er um den Hals trägt, Behälter mit verschiedenen Geldstücken. Stolz zeigt er eine 20er-Note, die er gewechselt hat.
Spielzeug und Kinderartikel sind beim Garagenplatz der Familie Huber zu finden. Die kleine Ellie hat zusammen mit ihrer Grossmutter zudem kleine Gugelhöpfe gebacken und verziert. Einen «herzigen» Tisch hat Eva Würmli hergerichtet. Herzen in unterschiedlichen Materialien sind liebevoll angeordnet und zum Verkauf bereit. Eva Würmli:«Ich habe die Innendekoration gewechselt und trenne mich jetzt von den vielen Herzen, die mein Heim schmückten.»