Bibliothek ist wieder offen

Am 29. Oktober wurde die Bibliothek Wettingen wiedereröffnet. Der Betrieb wurde vereinfacht.

Self-Scanning ist nun auch in der Bibliothek Wettingen möglich.  Rinaldo Feusi
Self-Scanning ist nun auch in der Bibliothek Wettingen möglich. Rinaldo Feusi

Die Wettinger Gemeindebibliothek wurde vergangene Woche wieder eingeweiht. Sie besticht durch eine breite Auswahl an Medien – die im Jahr zirka 300000-mal ausgeliehen werden. Trotzdem wurden über die Jahre immer mehr Gelder gestrichen. Der Kürzungsantrag der FDP-Fraktion 2021 kostete die Bibliothek rund 19000 Franken. Nicht nur, aber auch um dem damit verbundenen Personalengpass entgegenzuwirken, wurde in den letzten Wochen umgebaut. Darauf eingegangen, wie schwer es in Wettingen sein kann, Gelder für kulturelle Angebote zu generieren, ist der zuständige Gemeinderat Philippe Rey nicht. Eine unterdrückte Träne bei seiner Rede sprach aber eine klare Sprache.

Einfacher durch den Alltag

mit dem RFID-Label

Seit dem 3. Oktober war die Bibliothek geschlossen. In diesen Tagen wurden einige Lesetische zu Ausleihtischen mit dem RFID-Label umgebaut. Was heisst das? Die rund 30000 Medien wurden mit RFID-Chips versehen. Um diese Medien nun ausleihen zu können, muss man nicht mehr an die Theke, sondern an einen der umgebauten Tische gehen. Die Registrierung geschieht über die Mitgliederkarte. Sie wird eingescannt. Nun legt man besagtes Gut auf den Tisch und elektronisch wird es nun als ausgeliehen registriert. Das geschieht über den Chip. Möchte man ein Buch zurückgeben, passiert das fast gleich. Man legt das Buch in ein Regal, wo es nun ebenfalls direkt erfasst und als zurückgegeben registriert wird. Und auch Diebstahl und Vergessen sind nicht mehr möglich. Ebenfalls ist ein elektronischer Leser im Türrahmen verbaut. Dieser piepst, sollte man ein Buch beim Verlassen der Bibliothek noch nicht registriert haben.

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