«Das Jahr 2024 hält doch einiges parat für Sie»
Erstmals fand der Neujahrsapéro in der Aula der Schulanlage Margeläcker statt. Statt Marroni, Glühwein und Punsch im Zelt genossen die Gäste feine Häppchen und ein Glas Wein.
Fast der gesamte Gemeinderat – drei Mitglieder fehlten – und rund 150 Gäste nahmen am Neujahrsapéro in der Aula Margeläcker teil. Das grosszügige Buffet von der Bäckerei-Konditorei Frei konnte sich sehen lassen. Gemeindeammann Roland Kuster hielt seine Ansprache aus dem Blickwinkel der grossen Themen Schutz und Wärme. «Dem Gemeinderat war es ein besonderes Anliegen, sie alle zum Neujahrsapéro einzuladen. Nicht wie bis anhin im kalten Zelt auf dem Zentrumsplatz, sondern in geschütztem Rahmen an der Wärme.»
Schutz und Wärme seien wertvolle Güter, sagte der Wettinger Gemeindeammann. «Geben wir ihnen Sorge und seien wir uns bewusst, dass auch bei uns Menschen unsere Unterstützung nötig haben.» Er sei überzeugt, dass gerade das riesige Engagement in Firmen, Organisationen, Vereinen etwas bewegen, helfen und unterstützen kann und so für Schutz und Wärme sorgt. Kuster zitierte dazu den polnischen Lyriker Stanislaw Jerzy Lec: «Es gibt keine neuen Richtungen – es gibt nur eine: die von Mensch zu Mensch.»
BNO und Schulinfrastruktur
Roland Kuster blickte mit den Gästen auf die Projekte des neuen Jahres. «Wir stehen in der Mitte der Legislatur. Das Jahr 2024 hält doch einiges parat für Sie als Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wie auch für uns an Arbeit im Gemeinderat.» So startet der Gemeinderat im Frühjahr das Mitwirkungsverfahren für die neue Bau- und Nutzungsordnung. «Es ist an der Zeit, dies endlich voranzutreiben. Die Zukunft Wettingens wird sich darin zeigen, wir werden moderat entwickeln müssen, auch unser Steuersubstrat müssen wir hier sichern. Wir werden Sie im Frühjahr an eine grosse Veranstaltung einladen, wo wir erläutern werden, was wir in den letzten Jahren erarbeitet und gestartet haben. Das ist eines der Legislaturziele. Bis Ende 2025 möchten wir damit durch sein und das Ja des Einwohnerrates haben, um es dann nach Aarau zur Genehmigung zu senden. Das wäre dann ein Vierteljahrhundert nach der letzten BNO-Revision. Es tut also längstens Not.» Gemeindeammann Kuster kam auch auf das Bildungsangebot zu sprechen, das erneuert werden müsse. Insbesondere sprach er damit das geplante Oberstufenzentrum an. Der Einwohnerrat berät diesen Monat über den Verpflichtungskredit für einen Studienauftrag zum Zentrum.