Françoise Geissmann, Kursleiterin Samariterverein Spreitenbach: «Wir Samariter bilden Laien aus, damit sie im Notfall kompetent helfen können. Schliesslich stehen meistens Laien als Erste auf dem Platz. Deshalb ist es sinnvoll, sie gut auszubilden. Ich bin selbst Kursleiterin und es freut mich, wenn die Teilnehmenden das Gelernte im Notfall anwenden können. An Events sind wir mit unserem Sanitätsdienst im Einsatz. Ich engagiere mich, weil es eine sinnvolle Arbeit ist.»

Bernhard Graser, Kantonspolizei Aargau: «Jeder kennt die Polizei und trotzdem geht man normalerweise nicht einfach auf sie zu. An solchen Anlässen können wir in ungezwungenem Rahmen Einblick in unsere Organisation geben und Fragen beantworten. Das hilft, Schranken abzubauen. Ich finde den Polizeiberuf nach wie vor sehr spannend und vielseitig. Man weiss nie, was die nächste Schicht bringt, man ist mit der Bevölkerung in Kontakt – und zwar in allen Lebenslagen.»

Anja Eugster, Teilnehmerin: «Ich habe heute viel erfahren und werde mir die Alertswiss-App herunterladen. Ich wusste nicht, dass es eine solche App gibt, die warnt und informiert bei einem Notfall. Und ich weiss jetzt, wie ich mich im Brandfall verhalten muss und dass es wichtig ist, der Feuerwehr zu melden, wie viele Personen sich noch im Gebäude befinden. Ich könnte mir vorstellen, mich einmal als Caregiverin zu engagieren.»

Claudia Haller, Polizistin Repol Wet­tingen-Limmattal: «Oft bringt man die Polizei mit dem Verteilen von Bussen in Verbindung, obwohl wir hauptsächlich helfen und unterstützen. Kürzlich haben wir eine verwirrte, ältere Frau heimgebracht und uns vergewissert, dass sie betreut wird. Ich schätze an meiner Arbeit die Vielseitigkeit und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen helfen zu können. Mittlerweile ist man als Frau in diesem Beruf akzeptiert und geschätzt.»

Oliver Schmid, Stabchef Regionales Führungsorgan (RFO) Wettingen-Limmattal: «Bei einem Grosseinsatz sind wir zusammen mit dem Zivilschutz die Koordinationsstelle für die Blaulichtorganisationen. Ich bin auch in der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen tätig und will mit meinem Engagement der Bevölkerung etwas retour geben. Das Schweizer Milizsystem funktioniert nur so. Ich schätze die Kameradschaft, die wir Feuerwehrleute untereinander pflegen.»

Charleni Jaquez, Teilnehmerin: «Ich finde es wichtig, zu wissen, wie ich mich in einer Notsituation verhalten soll. Auch wenn einiges schon bekannt war, ist eine Auffrischung gut. Ich weiss jetzt wieder, dass ich beim Sirenenalarm das Radio einschalten kann, um zu erfahren, was passiert. In einen anderen Job wechseln würde ich aber nicht. Ich arbeite in der Gastrobranche und das gefällt mir sehr gut.»

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