Führungen im Kloster Wettingen
Die Klosterhalbinsel Wettingen offeriert spannende Spaziergänge. Einmal im Monat stehen am Sonntag die Türen für einen geführten Rundgang offen.

Vor 780 Jahren wurde der Grundstein des Klosters Wettingen gelegt. Zisterziensermönche siedelten sich auf der Limmathalbinsel an. Gründer des Klosters war Freiherr Heinrich von Rapperswil. Auf der Rückkehr von einem der Kreuzzüge ins Morgenland geriet er mit seinem Schiff in Seenot. Ein einsamer Stern gab ihm im Sturm Hoffnung und Kraft. Zum Dank bekam das Kloster Wettingen den Namen Maris Stella (Meeresstern).
Der Zisterzienserorden prägte die Geschichte bis zur Klosteraufhebung 1841. Dann wurde das Kloster zur kantonalen Schule. Die Äbte und Mönche hinterliessen ein einmaliges Erbe. Das geschnitzte Chorgestühl in der Mönchskirche oder die Glasfenster im Kreuzgang sind Kulturgüter von internationaler Bedeutung. Skulpturen, Gemälde, Mönchszellen und Inschriften geben einen Einblick in die vergangenen Jahrhunderte und das klösterliche Leben.
Öffentliche Führungen im Kloster Wettingen: Am Sonntag, 22. April, stehen die Türen im Kloster Wettingen offen. Auf einer einstündigen Führung erfolgt die Zeitreise durch über 780 Jahre Klostergeschichte. Der Rundgang führt durch den Kreuzgang mit seinen Glasgemälden, das Chorgestühl in der Mönchskirche und durch die grosse Klosterkirche. Start der Führungen um 14.30 Uhr beim Kiosk im Kreuzgang.