Schulcontainer eingeweiht
Die Primarschule Altenburg hat auf dieses Schuljahr hin die Container bezogen. Am letzten Donnerstag fand die Einweihung statt.
In den Farben Grau und Grün sind die einzelnen Containerelemente des Provisoriums gehalten. Genau dieselbe Farbgebung wurde gewählt wie beim Bezirksschulprovisorium, das vor einem Jahr in Betrieb genommen wurde. Martin Egloff (FDP), Gemeinderat und Präsident Baukommission, erzählte bei der Einweihung die bewegte Geschichte des Schulhauses Altenburg. 1949 wurde hier die erste Schulanlage ausserhalb des alten Dorfteils in Betrieb genommen, 1951 bereits erneuert und in den Jahren 1982 bis 1985 wurde die Schule erweitert, dazu kam die Turnhalle. Beim jetzigen Provisorium für die Erst- bis Viertklässler freue es ihn auch als Präsident der Ortsbürger, dass auch hier eine Holzschnitzelheizung eingesetzt wurde.
Schüler singen Altenburgerlied
Bevor er den Schlüsselzopf an Gemeinderatskollege Sandro Sozzi (Mitte) übergeben konnte, sangen zwei vierte Klassen das Altenburgerlied und liessen danach Seifenblasen in die Luft steigen. Schulleiterin Sandra Werder sagte: «Seifenblasen fördern die Kreativität, Mundmotorik bei Kindern und bei den Erwachsenen lassen sie Gedanken an die Kindheit aufkommen.» Die Erwachsenen könnten sich an die eigene Schulzeit erinnern: In dieser war man fröhlich, entzückt, gelangweilt, verknallt, müde oder ängstlich.
Der Umzug in die Container fand in der zweitletzten Schulwoche vor den Ferien statt. «Wir haben mit dem Provisorium das Volleyballfeld und die Weitsprunganlage verloren, dafür neue Schul- und Gruppenräume erhalten. Tatsächlich gab es einen Run auf die Schulzimmer, denn diese seien im Vergleich zu den anderen gekühlt.
Kredit für 3,315 Mio. gesprochen
Die Container sind dieselben wie bei der Bezirksschule. Beim Rundgang sah man die sechs Klassenzimmer (72 m2) sowie drei grosse und sechs kleine Gruppenräume. Ein Vorbereitungsraum für die Lehrpersonen sowie ein Lagerraum für die Schule sind ebenfalls dabei. Für die Container und damit den Kredit von 3,315 Mio. Franken hatte der Einwohnerrat im Oktober 2023 grünes Licht gegeben.