Der Konfettiregen begeistert Kinder

Bunt verkleidet zogen Familien und Kinder- gärtler vergangene Woche durchs Dorf.

Konfettischlacht der Kindergärtler.zVg

Konfettischlacht der Kindergärtler.zVg

Auf dem Spielplatz Rebhaldenstrasse gab es nach dem Umzug Brötli und Schoggistängeli.Gaby Kost

Auf dem Spielplatz Rebhaldenstrasse gab es nach dem Umzug Brötli und Schoggistängeli.Gaby Kost

Keiner zu klein für die Fasnacht. gk

Keiner zu klein für die Fasnacht. gk

und haufenweise Konfetti. zVg

und haufenweise Konfetti. zVg

Ein starker Hulk steht neben einem Gartenzwerg, das Einhorn tanzt mit der Hexe und ein Pirat bestaunt die funkelnde Krone einer Prinzessin. Auch wenn der grosse Kinderfasnachtsumzug wegen Corona nicht stattfindet, so waren zum Fasnachtsauftakt am Schmutzigen Donnerstag trotzdem einige verkleidete Kinder anzutreffen.

Den Anfang machten die Kindergärtler. Normalerweise versammeln sie sich auf dem Rathausplatz. Dieses Jahr fand das bunte Treiben in den Wettinger Kindergärten drinnen und draussen statt. Der Freude tat dies keinen Abbruch. «Die Kinder lieben es, von der Kindergärtnerin nicht erkannt zu werden oder sie mit der furchterregenden Maske zu erschrecken», so Anneta Moshonas, Lehrperson im Kindergarten Kreuzzelg 1. Auf dem Weg durchs Quartier spazierten sie mit Instrumenten in der Hand in Form eines Miniumzuges. Die Freude der Menschen, welche auf den Umzug trafen, war gross. Nur einige Hunde bellten die bunten Figuren ängstlich an. Nach dem Umzug entstand ein ausgelassenes Konfettiwerfen. Grosszügige Kinder teilten ihre Konfetti mit den Kindern. Spätestens dann wurden auch die Kinder, welche nicht verkleidet waren, vom Fasnachtsfieber angesteckt, lachten und jauchzten ausgelassen. Auf die Frage, warum wohl der Tag «Schmutziger Donnerstag» heisst, ist für die Kinder klar: Weil der Boden voller Konfetti ist ...

Das Rollenspiel und das Verkleiden hat im Kindergarten einen grossen Stellenwert – nicht nur in der Fasnachtszeit. Kinder schlüpfen oft in der Eigenzeit von sich aus in andere Rollen. Dabei reden sie gerne im Konjunktiv: «Gäll, ich wär s Mami und du wärsch min Hund.»

Kinder werden in den geführten Sequenzen im Theaterspiel gefördert. Im Rollenspiel werden Erlebnisse verarbeitet, Ängste abgebaut und Bedürfnisse ausgelebt wie auch das Selbstwertgefühl gestärkt. Zudem werden die Kinder in der Sprache gefördert und haben viel Spass.

Am Freitag lud der Familienstern zu einem kleinen Kinderfasnachtsumzug ein. In Begleitung der Guggenmusik Räbeschläcker hatten die bunt verkleideten Kinder ein Ziel: Spielplatz Rebhaldenstrasse. Dort erhielt jedes Kind ein Schoggistängeli und ein Brötli und konnte sich auf dem Spielplatz austoben. (LiWe)

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